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Leo Junker, Anfang 30, ist als Polizist vom Dienst suspendiert, nachdem er versehentlich einen Kollegen erschossen hat. Seitdem kämpft er mit Angstattacken. Als in seinem Wohnblock ein Mord geschieht, fühlt er sich instinktiv zum Tatort hingezogen. Leo beginnt unerlaubt zu ermitteln, denn ein ungewöhnliches Detail an der Leiche erinnert ihn an seine eigene von Gewalt geprägte Jugend. Und an John Grimberg, damals Leos bester Schulfreund, der durch ein tragisches Ereignis zu seinem schlimmsten Feind wurde.

Produktbeschreibung
Leo Junker, Anfang 30, ist als Polizist vom Dienst suspendiert, nachdem er versehentlich einen Kollegen erschossen hat. Seitdem kämpft er mit Angstattacken. Als in seinem Wohnblock ein Mord geschieht, fühlt er sich instinktiv zum Tatort hingezogen. Leo beginnt unerlaubt zu ermitteln, denn ein ungewöhnliches Detail an der Leiche erinnert ihn an seine eigene von Gewalt geprägte Jugend. Und an John Grimberg, damals Leos bester Schulfreund, der durch ein tragisches Ereignis zu seinem schlimmsten Feind wurde.
Autorenporträt
Carlsson, ChristofferChristoffer Carlsson, geboren 1986, ist promovierter Kriminologe und hat bereits während des Studiums mehrere Thriller veröffentlicht. Inzwischen zählt er zu den erfolgreichsten Krimiautoren Schwedens. Seine Leo-Junker-Serie erhielt international höchstes Lob und erscheint in 18 Ländern. Jetzt erscheint die Reihe erstmals im Taschenbuch.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die besten Ermittler sind die mit den größten privaten Problemen. Ein Klischee, das auch Christoffer Carlsson beim Auftakt für seine neue Krimireihe bedient. Einen allzu originellen Plot sollte man also nicht erwarten. Und tatsächlich klingt vieles arg vertraut. Leo Junker, eigentlich ein genialer Polizist, wird nach einem missglückten Einsatz vom Dienst suspendiert. Er stürzt ab, säuft, aber dann wird in seinem Haus eine junge Frau ermordet. Leo ermittelt auf eigene Faust, gerät plötzlich selbst in Verdacht und wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Die üblichen Genrezutaten eben. Carlsson allerdings bereitet daraus mit dramaturgischem Feingefühl und einer klaren Sprache einen hervorragenden Krimi.

Carlssons eigentümlicher, mitunter fast lakonischer Tonfall kommt bei Wanja Mues ein wenig zu kurz. Und das, obwohl Mues den Text fehlerlos und mit einer beeindruckenden stimmlichen Bandbreite vorträgt. Was ihm fehlt, ist in den wenigen Rückblenden zu hören, bei denen der neue Berliner "Tatort"-Kommissar Mark Waschke das Wort ergreift. Waschke nämlich haucht dem "Turm" nicht nur Leben, sondern auch seine (dunklen) Seelen ein.

© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)