23,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Vom Werk des österreichischen Dichters Adalbert Stifter (1805-1868) geht eine seltsam kontemplative Wirkung aus, die bereits zu Stifters Lebzeiten auf ebenso begeisterte Zustimmung wie kategorische Ablehnung stieß: Auf der einen Seite wurden seine selbstversunkenen Natur- und Landschaftsbeschreibungen als wahre Seelenlandschaften gedeutet, auf der anderen Seite wurde sine biedermeierliche Moral und erzählerische Weitschweifigkeit beklagt. Friedrich Nietzsche hingegen hielt Stifters Roman "Der Nachsommer" für nichts weniger als "einen Schatz der deutschen Prosa". Der vorliegende Band enthält…mehr

Produktbeschreibung
Vom Werk des österreichischen Dichters Adalbert Stifter (1805-1868) geht eine seltsam kontemplative Wirkung aus, die bereits zu Stifters Lebzeiten auf ebenso begeisterte Zustimmung wie kategorische Ablehnung stieß: Auf der einen Seite wurden seine selbstversunkenen Natur- und Landschaftsbeschreibungen als wahre Seelenlandschaften gedeutet, auf der anderen Seite wurde sine biedermeierliche Moral und erzählerische Weitschweifigkeit beklagt. Friedrich Nietzsche hingegen hielt Stifters Roman "Der Nachsommer" für nichts weniger als "einen Schatz der deutschen Prosa". Der vorliegende Band enthält neben der Novelle "Der Condor" noch die beiden längeren Erzählungen "Der Haidehof" und "Der beschriebene Tännling".
Autorenporträt
Adalbert Stifter, geb. 1805 in Oberplan/Böhmerwald), war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen 'Der Condor' und 'Feldblumen' erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der "Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale" zum Konservator für Oberösterreich bestellt.
1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.