Windjäger
Nach dem wunderbaren Leseabenteuer der Codex Alera Reihe habe ich mich voller Vorfreude an das Buch Windjäger gemacht.
Ich frage mich bis heute, was die Absicht von Jim Butcher mit diesem Buch war. Hat er dieses Buch überhaupt geschrieben oder hatte er einen Ghostwriter? Was hat sich
der Autor dabei gedacht? Einen wie immer gearteten Wiedererkennungswert gab es leider nicht.…mehrWindjäger
Nach dem wunderbaren Leseabenteuer der Codex Alera Reihe habe ich mich voller Vorfreude an das Buch Windjäger gemacht.
Ich frage mich bis heute, was die Absicht von Jim Butcher mit diesem Buch war. Hat er dieses Buch überhaupt geschrieben oder hatte er einen Ghostwriter? Was hat sich der Autor dabei gedacht? Einen wie immer gearteten Wiedererkennungswert gab es leider nicht.
Alles, was die Codex Alera Reihe ausgezeichnet hat, fehlte hier. Eine seltsame Jugendbuchstory, die rund um sprechende Katzen aufgebaut ist, die mit Menschen in Katzensprache sprechen. Der Held, ein Kater namens Rowl, der die anderen Protagonisten rettet. Es wäre nett gewesen, ein Kinder oder Jugendbuch als solches zu kennzeichnen.
Das Szenario – Türme mit mehreren Ebenen, die den seltsamen Namen „Habbel Morgen, Habbel Landen“ führen, die unter einer feindlichen Oberfläche Menschen beherbergen und von sich bekriegenden Luftschiffen abhängig sind. Gut die Hälfte des Buches beschreibt detailliert die Konstruktion von Steig-, Hebe und Energiekristallen sowie ihre Beschaffenheit, Funktion, Flugmanöver etc. Selten habe ich mich mehr gelangweilt.
Die agierenden Charaktere wie die zwei verrückten Aetheriker, der aufrechte Luftschiffkapitän Grimm oder der Halbkatzenmensch Benedikt bleiben auf Distanz zum Leser, sie sind einfach zu bizarr bzw. gehören vom Konzept her in ein Jugendbuch.
Ich kann es kaum glauben, dass dieses Buch von meinem so hochgelobten Autor stammt.
P.S. Die hier angegebene Seitenzahl 768 ist nicht korrekt. Es waren 532 Seiten.