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Die »Kleine Schriften II« des Tübinger Staatsrechtslehrers, herausgegeben von Stefan Talmon (Bonn / Oxford), kreisen um Aufgaben und Grenzen von Recht, Staat und Staatengemeinschaft. Zur Klärung aus völker- und verfassungsrechtlicher Sicht wird zunächst die »terranisierende« Seerechtsreform der 1970er Jahre untersucht, flankiert von einer kritischen Analyse der Restitutionsverweigerung im wiedervereinigten Deutschland. Es folgen drei sich partiell berührende Beiträge: ein französischsprachiger über den Rechtsstaatspatriotismus der Widerständler um Beck, Goerdeler, Stauffenberg, eine Skizze…mehr

Produktbeschreibung
Die »Kleine Schriften II« des Tübinger Staatsrechtslehrers, herausgegeben von Stefan Talmon (Bonn / Oxford), kreisen um Aufgaben und Grenzen von Recht, Staat und Staatengemeinschaft. Zur Klärung aus völker- und verfassungsrechtlicher Sicht wird zunächst die »terranisierende« Seerechtsreform der 1970er Jahre untersucht, flankiert von einer kritischen Analyse der Restitutionsverweigerung im wiedervereinigten Deutschland. Es folgen drei sich partiell berührende Beiträge: ein französischsprachiger über den Rechtsstaatspatriotismus der Widerständler um Beck, Goerdeler, Stauffenberg, eine Skizze über »Extraterritoriale Grundrechtsgeltung« am Beispiel der Auslandsaufklärung sowie der Versuch, der »Befindlichkeit« erstmalig Hausrecht im Völkerrecht zu verschaffen, erörtert am Russland-Ukraine- Konflikt. Anschließend werden »Demokratie und Europa« in Beziehung gesetzt: mittels der »Politischen Schriften« des österreichischen Dichters Hermann Broch, des »Kulturellen Sonderfalls« Türkei sowie der komplexen Identität Europas. Abschließend werden »Personen und Positionen« vorgestellt: der Europarechtler Werner von Simson, der »Menschenwürde-Papst« Günter Dürig, der Kulturverfassungsrechtler Peter Häberle sowie, als Sekretäre des Weltgeistes, Erich von Kahler und Elisabeth Mann Borgese.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Graf Vitzthum, LL.M., 1941 geboren, studierte Rechtswissenschaften u.a. in Berlin, Freiburg i.Br. und New York (Columbia). 1978 wurde er an die Universität der Bundeswehr in München berufen und ist seit 1981 Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Der Staat steht im Mittelpunkt vieler seiner Aufsätze und Monographien, u.a. zur föderalen Gliederung des Staates, seinen "aquitorialen" Grenzen und seiner völkerrechtlichen Umhegung, aber auch der Staat als Identifikationskern und Integrationsaufgabe. Wolfgang Graf Vitzthum ist zudem Urheber zahlreicher völkerrechtlicher Publikationen.