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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundkurs: Einführung in die politischen Systeme Mittel- & Osteuropas, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Tage nach dem blutigen Geiseldrama in einer Schule im nordossetischen Beslan kündigte Präsident Putin grundlegende Reformen des politischen Systems an. Was vorgeblich dazu dienen soll, den Staat im Kampf gegen den Terrorismus zu stärken wurde von verschiedensten Kritikern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundkurs: Einführung in die politischen Systeme Mittel- & Osteuropas, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Tage nach dem blutigen Geiseldrama in einer Schule im nordossetischen Beslan kündigte Präsident Putin grundlegende Reformen des politischen Systems an. Was vorgeblich dazu dienen soll, den Staat im Kampf gegen den Terrorismus zu stärken wurde von verschiedensten Kritikern weltweit als Versuch gewertet, die letzten Reste eines politischen Pluralismus und demokratischen Wettbewerbs zu tilgen. Fast zeitgleich wurde bekannt, dass die russische Menschenrechtsgruppe "Memorial" mit einem alternativen Nobelpreis geehrt wurde. Zur Begründung hieß es: "Wir haben die jüngsten Grausamkeiten in Beslan als einen Grund gesehen, warum es wichtig ist, eine solche Organisationauszuzeichnen". 1988 in Moskau gegründet, um die Schrecken der Arbeitslager unter Stalin zu dokumentieren, kümmert sich diese Organisation heute in erster Linie um die Angehörigen der Opfer der Gulags und half auch in Tschetschenien vor Ort. Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, herauszufinden, ob diese Organisation als Beispiel für eine Zivilkultur in Russland gelten kann, die sich in einer politischen Aktivität großer Teile der Bevölkerung äußert, oder ob mangels staatsbürgerlichem Bewusstsein des Einzelnen, die Regierenden als nahezu einzige politische Akteure auftreten. Die politische Kultur Russlands soll also in der Weise untersucht werden, dass versucht wird herauszufinden, ob es politische Kräfte gibt, die sich der Abkehr von bereits vorhandenen demokratischen Prinzipien entgegenstellt bzw. die den "bestehenden Trend zur 'gelenkten Oligarchie'" hemmt. Als Analysemodell der politischen Kultur Russlands soll dabei das Konzept Almond/Verbas dienen wonach es mit der Parochialkultur, der Untertanenkultur und der Partizipationskultur drei Formen politischer Kultur gibt. Das Konzept wird im Folgenden, nachdem der Begriff 'politische Kultur' eingeführt wurde, dargestellt. Auch soll die Bedeutung der politischen Kultur innerhalb der Konsolidierungsdebatte beleuchtet werden. In einem weiteren Schritt wird die politische Kultur Russlands anhand des Konzepts von Amond/Verba untersucht, um dann letztendlich zu einer typologischen Einordnung zu gelangen und Konsequenzen für die Konsolidierung Russlands ziehen zu können. [...]