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Die Gerichtsurkunde von Pskov (Pskovskaja Sudnaja gramota) ist das bedeutendste Rechtsdokument der Epoche der politischen Zersplitterung des mittelalterlichen Russland. Zwischen 1397 und 1471 entstanden, vereinigt sie fürstliche Rechtssetzungen, Elemente des Gewohnheitsrechts und gerichtlich geformtes Recht zu einer höheren kodifikatorischen Einheit. Gegenüber der Russkaja Pravda erweist sie sich als eine entwickeltere Stufe der Rechtsgestaltung, besonders im Zivilrecht und im Gerichtsprozess. Da sie bisher nur fragmentarisch in deutscher Sprache vermittelt ist, besteht der Kern dieser Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Die Gerichtsurkunde von Pskov (Pskovskaja Sudnaja gramota) ist das bedeutendste Rechtsdokument der Epoche der politischen Zersplitterung des mittelalterlichen Russland. Zwischen 1397 und 1471 entstanden, vereinigt sie fürstliche Rechtssetzungen, Elemente des Gewohnheitsrechts und gerichtlich geformtes Recht zu einer höheren kodifikatorischen Einheit. Gegenüber der Russkaja Pravda erweist sie sich als eine entwickeltere Stufe der Rechtsgestaltung, besonders im Zivilrecht und im Gerichtsprozess. Da sie bisher nur fragmentarisch in deutscher Sprache vermittelt ist, besteht der Kern dieser Arbeit in der Übersetzung und, gestützt vor allem auf die reichhaltige russische Literatur, in der ausführlichen Erläuterung der Präambel und der 120 Artikel dieses Rechtsdenkmals.
Autorenporträt
Der Autor: Günter Baranowski, geboren 1937 in Mittenwald, Kreis Neidenburg/Ostpreußen; von 1956 bis 1960 Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena, Staatsexamen, Diplom; dort von 1962 bis 1970 Assistent und Oberassistent; Promotion 1965; ab 1971 Hochschuldozent an der Sektion Rechtswissenschaft der Universität Leipzig; 1975 Promotion B (Habilitation); 1978 Ordentlicher Professor, Leiter des Wissenschaftsbereichs Rechtsgeschichte; 1992 bis 1996 Mitarbeiter an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam; seit 1997 im Ruhestand.