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Seit der Gründung der Europäischen Union werden den europäischen Bürgern Unionsbürgerrechte gewährt. Mit der Unionsbürgerschaft ist die Hoffnung auf das Aufblühen einer europäischen Bürgergemeinschaft verknüpft, die eine politische Union Europas legitimieren soll. Können transnationale Bürgerrechte tatsächlich einen demokratischen und solidarischen Zusammenhalt jenseits nationaler Grenzen fördern? Oder bedeuten sie im Gegenteil einen Souveränitätsverlust des Nationalstaates und die Schwächung der nationalen Bürgergemeinschaft? Um diese für den europäischen Integrationsprozess entscheidenden…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Gründung der Europäischen Union werden den europäischen Bürgern Unionsbürgerrechte gewährt. Mit der Unionsbürgerschaft ist die Hoffnung auf das Aufblühen einer europäischen Bürgergemeinschaft verknüpft, die eine politische Union Europas legitimieren soll. Können transnationale Bürgerrechte tatsächlich einen demokratischen und solidarischen Zusammenhalt jenseits nationaler Grenzen fördern? Oder bedeuten sie im Gegenteil einen Souveränitätsverlust des Nationalstaates und die Schwächung der nationalen Bürgergemeinschaft? Um diese für den europäischen Integrationsprozess entscheidenden Fragen zu klären, unterscheidet die Verfasserin aus soziologischer Perspektive zwischen der ökonomischen, politischen, kommunitären und kulturellen Integrationsdimension. Sie macht deutlich, dass der Bürgerschaft in allen vier Dimensionen eine grundlegende Integrationsfunktion zukommt. Unionsbürgerrechte, so die Autorin, können ein Mittel sein, um den sozialen Wandel hin zu einer transnationalen europäischen Vergemeinschaftung voranzutreiben und zugleich die damit verbundenen Integrationskrisen aufzufangen. Dazu müssen die Unionsbürgerrechte allerdings auf die nationalen Bürgerrechte abgestimmt sein.