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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit sind die Techniken der Figurencharakterisierung Georg Büchners am Beispiel des Lenz-Fragments. Büchner zeichnet in diesem Text das Bild eines sensiblen Dichters, der vielfältige Probleme zu verarbeiten sucht, aber ohne Hilfe zu scheitern droht. Dabei verzichtet er fast vollständig auf äußere Beschreibungen der Figur und konzentriert sich auf die Wiedergabe subjektiver Erfahrungen.…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit sind die Techniken der Figurencharakterisierung Georg Büchners am Beispiel des Lenz-Fragments. Büchner zeichnet in diesem Text das Bild eines sensiblen Dichters, der vielfältige Probleme zu verarbeiten sucht, aber ohne Hilfe zu scheitern droht. Dabei verzichtet er fast vollständig auf äußere Beschreibungen der Figur und konzentriert sich auf die Wiedergabe subjektiver Erfahrungen. Trotzdem gelingt es ihm in der Art, wie er mit seiner Figur umgeht und sie charakterisiert, seine eigene Position deutlich zu formulieren. Er wendet sich von den Quellen ab und macht die historische Person zu einer literarischen Figur. Büchner zeigt auf, dass Lenz auf Sinnsuche in der Natur, der Familie, der Gesellschaft und auch der Religion ist, dabei aber an Konventionen und Unverständnis scheitert. Letztendlich scheint Lenz eine dauerhafte Integration verwehrt zu bleiben und in der Beantwortung der Frage nach dem Wieso offenbart sich der Unterschied zwischen Büchner und seinen Quellen. Er greift die neunzehn Tage aus dem Leben der historischen Persönlichkeit Jakob Michael Reinhold Lenz auf, die dieser im Steintal bei dem Pfarrer Oberlin verbringt. Oberlin hat über diesen Zeitraum einen Rechenschaftsbericht verfasst, der einen detaillierten Einblick in die Ereignisse dieser Tage ermöglicht, eigentlich aber zur Erklärung und Rechtfertigung seines eigenen Verhaltens dienen sollte. Büchner zeichnet diesen Zeitraum nach, übernimmt von seiner Primärquelle die faktische Wiedergabe der Ereignisse und die formale Struktur, aber ergänzt den Text mit der, von ihm ausgearbeiteten, Innensicht des Protagonisten. Der Leser begleitet Lenz auf seinem Weg im Steintal und erhält einen detaillierten Einblick in dessen Erfahrungswelt und wird dazu aufgerufen sich selbst ein Bild vom Hintergrund der Ereignisse zu machen und nicht der Vorverurteilung zu folgen, die in seinen Quellen formuliert wird. Da Büchner ein Erzählverhalten wählt, mit dem er scheinbar neutral die subjektive Sichtweise seiner Figur wiedergibt, stellt sich die Frage, wie er trotzdem Gelegenheit findet, diese Stellung zu beziehen. Denn durch seine Subjektivität verzichtet er zusätzlich auf mögliche Techniken der objektiven Figurenbeschreibung, wie zum Beispiel die explizite Beschreibung durch den Erzähler oder eine andere Figur, oder die Schilderung der Lebensumstände. Welche Mittel stehen ihm noch zur Verfügung um seine Haltung zu formulieren und wie könnte sie aussehen? [...]

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