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Diese Arbeit erörtert das Passivgefüge in fünf Augsburger und zwei Lübecker Chroniken aus dem späten Mittelalter (1370-1550). Das zentrale Problem ist die Rolle aspektualer Faktoren beim Gebrauch der Hilfsverben werden und sein in den zwei Teilkorpora. Daneben wird der Gebrauch der Agensbestimmungen und -präpositionen untersucht. Der theoretische Teil definiert ein prototypisches Passiv, das im Rahmen von Valenztheorie und Tiefenkasus diskutiert wird. Das Prinzip der Konversion sowie die Aspektualität werden erörtert und Analyseverfahren werden vorgeschlagen. Der Analyseteil diskutiert die…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit erörtert das Passivgefüge in fünf Augsburger und zwei Lübecker Chroniken aus dem späten Mittelalter (1370-1550). Das zentrale Problem ist die Rolle aspektualer Faktoren beim Gebrauch der Hilfsverben werden und sein in den zwei Teilkorpora. Daneben wird der Gebrauch der Agensbestimmungen und -präpositionen untersucht.
Der theoretische Teil definiert ein prototypisches Passiv, das im Rahmen von Valenztheorie und Tiefenkasus diskutiert wird. Das Prinzip der Konversion sowie die Aspektualität werden erörtert und Analyseverfahren werden vorgeschlagen.
Der Analyseteil diskutiert die Frequenzen der werden - und sein -Fügungen, den temporalen und aspektualen Wert der sein -Passive, die Vielschichtigkeit des Agens und den semantischen Inhalt des Subjekts beim Passiv. Abschließend werden die zwei Teilkorpora miteinander verglichen und Bezüge zum heutigen Deutsch hergestellt.
Autorenporträt
Der Autor: Timo Reko wurde 1944 geboren. Von 1963 bis 1970 studierte er Anglistik, Germanistik und Literaturgeschichte an der Universität Helsinki und in den USA. Ab 1970 arbeitete er in der Lehrerausbildung und als Lehrer in Nordfinnland. Seit 1986 ist er als Oberstudienrat in Loviisa/Finnland tätig. Seine Interessenbereiche sind Syntaxforschung und Sprachdidaktik.