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Die letzten weißen Flecken auf der Landkarte sind schwarz wie die Nacht. Noch heute wissen wir in mancherlei Hinsicht mehr über die Oberfläche des Mars als über die Landschaften unter unseren Füßen. Denn dort unten muss fast jeder Meter an Neuland noch mühsam mit dem eigenen Körper erforscht werden, hängend im Nichts an dünnen Seilen, kriechend auf allen Vieren durch glitschige Gänge, auf dem Bauch robbend in lehmigen Engstellen, ohne Licht, ohne Karten, ohne Funkverbindung. Gerade die Abgeschiedenheit der engen Klüfte birgt für viele Unterweltreisende ein Versprechen von Freiheit. Dort gibt…mehr

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Produktbeschreibung
Die letzten weißen Flecken auf der Landkarte sind schwarz wie die Nacht. Noch heute wissen wir in mancherlei Hinsicht mehr über die Oberfläche des Mars als über die Landschaften unter unseren Füßen. Denn dort unten muss fast jeder Meter an Neuland noch mühsam mit dem eigenen Körper erforscht werden, hängend im Nichts an dünnen Seilen, kriechend auf allen Vieren durch glitschige Gänge, auf dem Bauch robbend in lehmigen Engstellen, ohne Licht, ohne Karten, ohne Funkverbindung. Gerade die Abgeschiedenheit der engen Klüfte birgt für viele Unterweltreisende ein Versprechen von Freiheit. Dort gibt es Canyons und Wasserfälle, die noch nie ein Mensch erblickt hat, Hallen, groß wie Kathedralen, exotische Tierarten, fast durchsichtig und ohne Augen. Dort streichen neblige Winde durch feuchte Spalten, lagern ungehobene Schätze aus Mineralien, Erlebnissen und Erkenntnissen. Höhlen liegen oft direkt unter unseren Füßen, ohne dass wir es auch nur ahnen. Allein in Deutschland gibt es rund neuntausend, viele noch kaum erkundet.
Sechs führende Speläologen berichten von ihrer Faszination an der Unterwelt. Von den chemischen und physikalischen Grundlagen der Höhlenentstehung. Von Windhöhlen in den USA, die auszuatmen scheinen, wenn ein Gewitter naht. Von archäologischen Schädelfunden in den Wasserhöhlen Mexikos. Von Wunderkammern aus Eiszapfen und Stalagmiten in Österreich. Vom Winterschlaf der Fledermäuse. Von jüngst neu entdeckten Tierarten. Und von der eigenartigen Wirkung auf das Denken, Fühlen und Handeln von Expeditionsgruppen, wenn sie gemeinsam für mehrere Tage mit Leitern, Seilen und Schlafsäcken in die totale Finsternis hinabsteigen. Eine ihrer Grußformeln lautet: Glück tief!
Autorenporträt
Herbert W. Franke, 1927 in Wien geboren, studierte Physik, Mathematik, Chemie, Psychologie und Philosophie. Er promovierte an der Universität Wien mit einem Thema aus der theoretischen Physik zum Doktor der Philosophie. Seit 1957 ist er freier Schriftsteller. 1980 wurde Franke zum Mitglied des Deutschen PEN-Clubs gewählt. Im selben Jahr wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen. Er ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung und erhielt zahlreiche Preise, darunter mehrere für jahresbeste Science-Fiction-Romane. Frankes faszinierende Utopien basieren auf den Erkenntnissen seiner wissenschaftlichen Arbeit. Neben Autoren wie Philip K. Dick oder Stanislaw Lem ist Franke einer der bekanntesten Science-Fiction-Autoren Europas.