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James Blake's life was getting better every day. A rising tennis star and People magazine's Sexiest Male Athlete of 2002, he was leading a charmed life and loving every minute of it. But all that ended in May 2004, when Blake fractured his neck in an on-court freak accident. As he recovered, his father-who had been the inspiration for his tennis career-lost his battle with stomach cancer. Shortly after his father's death, Blake was dealt a third blow when he contracted zoster, a rare virus that paralyzed half of his face and threatened to end his already jeopardized career.
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Produktbeschreibung
James Blake's life was getting better every day. A rising tennis star and People magazine's Sexiest Male Athlete of 2002, he was leading a charmed life and loving every minute of it. But all that ended in May 2004, when Blake fractured his neck in an on-court freak accident. As he recovered, his father-who had been the inspiration for his tennis career-lost his battle with stomach cancer. Shortly after his father's death, Blake was dealt a third blow when he contracted zoster, a rare virus that paralyzed half of his face and threatened to end his already jeopardized career.

In Breaking Back, Blake provides a remarkable account of how he came back from this terrible heartbreak and self-doubt to become one of the top tennis players in the world. A story of strength, passion, courage, and the unbreakable bonds between a father and son, Breaking Back is a celebration of one extraordinary athlete's indomitable spirit and his inspiring ability to find hope in the bleakest of times.
Autorenporträt
James Blake has been a professional tennis player since 1999, when he left Harvard to join the professional tennis circuit. He grew up in Fairfield, Connecticut, and currently resides in Tampa, Florida.
Rezensionen
"The grace and dignity that James has shown during some very difficult times has been a source of great inspiration." Andre Agassi

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.10.2007

Dieser Tennisspieler weiß, dass er Erdung braucht
Schicksalsschläge, Erfolgsgeschichten: Ganz uneitel erzählt James Blake aus seinem Leben

2004 ist das Schreckensjahr des amerikanischen Tennisprofis James Blake. Anfang Mai: Beim Training will er einen Stoppball erlaufen, kommt ins Straucheln, schlägt gegen den Netzpfosten und bricht sich einen Halswirbel. Anfang Juli: Der geliebte und zutiefst verehrte Vater erliegt einem Krebsleiden. Ende Juli: Der Sohn erkrankt an einer besonders hinterhältigen Form der Gürtelrose. Bis zu vier Jahre, sagen die Ärzte, könne die Heilung dauern - für den damals fast Fünfundzwanzigjährigen hätte dies das Karriereende bedeutet.

Von Unglücksfällen und Schicksalsschlägen also erzählt das Buch, das Blake zusammen mit dem Journalisten Andrew Friedman geschrieben hat. Es wäre gewiss nicht entstanden, liefe es nicht auf eine Erfolgsgeschichte hinaus, die alle Klischees - und zumal alle amerikanischen - aufs beste bedient. Weshalb denn auch die Botschaften des Buchs sehr simpel sind: niemals aufgeben, immer weiterkämpfen und wieder nach oben kommen. In den Worten des Vaters: "Du hast keinen Einfluss darauf, wie groß dein Talent ist, aber du hast immer Kontrolle darüber, wie sehr du dich anstrengst." Brian Barker, Blakes Trainer seit dessen Kindertagen, muss dann nur noch hinzufügen: "Work hard, get better."

Und so ist es gekommen: James Blake, zwischenzeitlich auf Platz 210 der Weltrangliste zurückgefallen, hat sich seit zwei Jahren dauerhaft unter den ersten Zehn etabliert, steht kurz vor der neuerlichen Teilnahme am Masters Cup, dem Saisonfinale der acht Weltbesten, und kann Anfang Dezember mit der amerikanischen Mannschaft im Endspiel gegen Russland den ersten richtig großen Titel seines Lebens gewinnen: den Davis Cup.

Nun sind Klischees ja nie ganz falsch - und Erfolgsgeschichten allemal auch erbaulich. Die Lektüre des Buchs lohnt sich indes vor allem wegen des völlig uneitlen Tons, in dem Blake seine Herkunft rekapituliert. "Mein Vater war schwarz und meine Mutter weiß - und das war nicht immer leicht": So hebt die Geschichte an. Sie schildert dann, wie sich das ungleiche Paar - Vater Thomas, der sachliche New Yorker, Mutter Betty, die verträumte Engländerin - aus dem Problemdistrikt Yonkers hocharbeitet ins Eigenheim nach Fairfield, Connecticut. Dort, in Suburbia, erlebt James eine heitere Kindheit.

Intaktes Familienleben, ein großer Freundeskreis: Das sind die Säulen, auf die sich auch seine Karriere stützt. Fünfundzwanzig Dollar versprachen ihm die Eltern einst, falls er die Lektüre von hundert Büchern nachweisen könne. Ob die Prämie je ausgezahlt wurde, wird vornehm verschwiegen. Zwischen den Turnieren pokert sich Blake inzwischen jedenfalls lieber die Nächte um die Ohren. Aber er hat nie vergessen, was ihm die Geborgenheit von Fairfield ersparte: die Einsamkeiten einer Tennis-Akademie und den Horror des Hochleistungsdrills.

James Blake braucht Erdung. Das erste wichtige Turnier, für das er nach der Genesung meldete, fand in New Haven statt, ein paar Meilen nur von zu Hause entfernt. Seine Kumpels waren alle da: Zum ersten Mal trat der "J-Block" auf, der sich inzwischen zu einer weltweiten Fan- und E-Mail-Gemeinde gemausert hat. Natürlich gewann Blake in New Haven. Als er aber 2003, dem Jahr vor dem Schrecken, in eine Niederlagenserie geriet, rasierte er sich zum Entsetzen seines Managers die Afro-Mähne ab, für die man ihn 2002 zum "Sexiest Male Athlete" gewählt hatte und ohne die sich seine Werbeeinahmen sofort um eine Million Dollar verringerten. Ihm jedoch war deutlich wohler.

Vor wenigen Wochen erst verlor Blake im Achtelfinale der US Open nach einem beiderseits fulminant geführten Fünfsatz-Match gegen Tommy Haas. Da war das Buch schon gedruckt. Vorher jedoch hatte sein Verfasser genügend Zeit, um über ein Drama zu räsonieren, unter dem, gleich ihm, eine ganze Generation eigentlich erstrangiger Tennisspieler leidet. Das Drama heißt Roger Federer. Diesem Ausnahmetalent auf dem Platz zu begegnen, liest man, "could be a drag at times". Es ist, im Klartext, ziemlich schrecklich und sehr entnervend. James Blake indes hat zu viel wirkliches Leid erlebt, um deshalb seinen Kampfgeist oder gar die gute Laune zu verlieren.

JOCHEN HIEBER.

James Blake mit Andrew Friedman: "Breaking Back. How I Lost Everything and Won Back My Life". Harper Collins Publishers 2007, 275 Seiten, 16 Bilderseiten, 18,45 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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