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2015 erfährt die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. In nur wenigen Wochen verfasste sie dieses Buch, das kurz vor ihrem Tod 2016 erschien. Auf bemerkenswerte Weise reflektiert sie über den Sinn der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie lässt uns teilhaben an ihrer Erfahrung, was das Sterben sie gelehrt hat. Der universellen Frage über ein Leben nach dem Tod begegnet sie als nichtreligiöser Mensch in einer sie selbst überraschenden spirituellen Form. Sie erfasst die transformative Kraft des Prozesses, in dem sie sich befindet, und es gelingt ihr, sich…mehr

Produktbeschreibung
2015 erfährt die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. In nur wenigen Wochen verfasste sie dieses Buch, das kurz vor ihrem Tod 2016 erschien. Auf bemerkenswerte Weise reflektiert sie über den Sinn der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie lässt uns teilhaben an ihrer Erfahrung, was das Sterben sie gelehrt hat. Der universellen Frage über ein Leben nach dem Tod begegnet sie als nichtreligiöser Mensch in einer sie selbst überraschenden spirituellen Form. Sie erfasst die transformative Kraft des Prozesses, in dem sie sich befindet, und es gelingt ihr, sich diesem kreativ und ehrlich zu stellen. Cory Taylor hat uns allen mit diesem Buch etwas Wertvolles geschenkt. Klug, schlicht und zutiefst weise sind ihre Gedanken über das Sterben, die zugleich eine Hymne an das Leben sind.
Autorenporträt
Taylor, CoryCory Taylor (1955 - 2016) gehört zu den renommiertesten Schriftstellern Australiens. Sie war Drehbuchautorin und hat zudem zwei Romane veröffentlicht, die beide ausgezeichnet wurden. Ihr erster Roman "Me and Mr. Booker" erhielt den Commonwealth Writers Prize (Pacific Region) und ihr zweiter Roman "My Beautiful Enemy" war nominiert für den Miles Franklin Literary Award. 5. Juli 2016 kurz nach Erscheinen ihres Memoirs "Sterben".Kretschmer, UlrikeUlrike Kretschmer (geb. 1968 in Leipzig) schloss ihr Studium der Englischen undDeutschen Philologie sowie der Kunstgeschichte an der Universität Münster/Westf.mit der Promotion ab. Ihre Dissertation Der Mensch - Affe oder gottähnliches Wesen?Philosophisch-anthropologische Vorstellungen im Werk Aldous Huxleys absolvierte sieals Stipendiatin im Rahmen der Graduiertenförderung.Nach einigen Jahren als Verlagslektorin machte sie sich 2004 als Lektorin,Ghostwriterin und Übersetzerin in München selbstständig und spezialisierte sich aufSachgebiete wie Reiseliteratur, Kulturgeschichte, Biografie/Memoir, Natur, Fotografie,Kunst, Philosophie, Film und Gesundheit (siehe Liste der Übersetzungen anbei). IhreÜbersetzungen zeichnen sich durch Genauigkeit sowie sehr gute Detailkenntnis,gepaart mit literarischem Impetus und großer Empfindsamkeit für den Autor undsein Werk, aus.Aufgrund ihres Interesses an Figurentheater und Schauspiel engagiert sie sich seit1999 in dem 1947 gegrün

deten gemeinnützigen Marionettentheater für Erwachsene»Kleines Spiel« in München als Mitglied und Pressesprecherin, wo sie u.a. dieInszenierung und Regie von Macbeth verantwortete. Zudem nahm sie Unterricht inSprecherziehung und arbeitet regelmäßig mit dem Puppenspielensemble»Thalias Kompagnons« in Nürnberg zusammen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Vor zwei Jahren erfuhr die australische Schriftstellerin Cory Taylor, dass sie nicht mehr lange leben würde. Dies ist die Geschichte ihres Sterbens. Es ist eine unsentimentale Geschichte, witzig und praktisch, wütend und bitter, voller Angst und Freude. Sie beginnt mit einer Irritation: Taylor bemerkt, wie sehr der Tod tabuisiert wird. Der einzige Mensch, den sie hat sterben sehen, ist ihre Mutter. Schmerzhaft erinnert sie sich an deren Verfall und die eigene Hilflosigkeit. Sie zieht Sterbehilfe in Betracht. Die Mitglieder des Vereins für selbstbestimmtes Sterben treffen sich in ausgelassener Stimmung und konspirativ, weil schon das Reden über den Freitod strafbar sein kann. Taylor stellt die Frage nach dem gelungenen Tod mit all ihren praktischen und ethischen Implikationen: Wie nimmt man Abschied? Wie bereitet man die Familie darauf vor, dass man fehlen wird? Aber sie lässt auch ihr Leben Revue passieren - ein reiches und glückliches Leben. Diekhoff ist die beste Sprecherin, der man dieses Buch hätte geben können. Ihre Stimme ist fein, manchmal brüchig und doch kraftvoll, jede Betonung sitzt. Cory Taylor starb im Juli 2016. Sie hinterlässt eine kluge Ars Moriendi.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Eine beherrschte Darlegung, Worte wie Reißnägel, mit denen sie die flüchtige Existenz für Augenblick zu fixieren sucht. Badische Zeitung 20170422