0,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät- Fachgebiet Allgemeine Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Theorien: Spieltheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Piaget sieht in dem Spiel einen integralen Bestandteil der kognitiven Entwicklung eines Kindes. Es ist geprägt durch ein Überwiegen der Assimilation und teilt sich in Entwicklungsphasen in Übungsspiel, Symbolspiel und Regelspiel. Er hat keine explizite Theorie eines Erwachsenenspiels entwickelt, sieht jedoch im Regelspiel ein Spiel,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät- Fachgebiet Allgemeine Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Theorien: Spieltheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Piaget sieht in dem Spiel einen integralen Bestandteil der kognitiven Entwicklung eines Kindes. Es ist geprägt durch ein Überwiegen der Assimilation und teilt sich in Entwicklungsphasen in Übungsspiel, Symbolspiel und Regelspiel. Er hat keine explizite Theorie eines Erwachsenenspiels entwickelt, sieht jedoch im Regelspiel ein Spiel, welches sich bis ins Erwachsenenalter vorsetzt. Wenn man nach Erklärungsmustern für das Spiel überhaupt sucht, so spielen die drei klassischen Theorien von Kraftüberschuss, Erholung und Vorübung bis heute eine große Rolle. Vor allem der Erholungsaspekt fügt sich gut in die moderne Freizeittheorie. Jedoch haben viele auch erkannt, dass das Spiel weit mehr leistet als Erholung, so erlangt es Wichtigkeit im Sozialleben und sichert das Grundbedürfnisse des gemeinschaftlichen Zusammenseins. Darüber hinaus kann das Spiel auch bei Erwachsenen dazu dienen Erlebnisse und verbotene Triebe psychologisch zu verarbeiten. Wir als Erwachsene brauchen also Spiel als einen Ausweichraum vom alltäglichen (Arbeits-) Leben. Auch wenn sich Piagets Theorie nicht direkt auf Erwachsene übertragen lässt, weil sie eng verbunden ist mit der frühen kognitiven Entwicklung, würde ich ihr dennoch mehr Erklärungspotenzial zumessen, als ihr an manchen Stellen (z.B. bei Renner) zugestanden wird. Die kognitive Entwicklung ist nicht ab einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen, wir entwickeln uns unser ganzes Leben weiter und dazu brauchen wir genauso Spiele, die uns dabei helfen. Sie helfen uns unsere motorischen Fähigkeiten zu testen und zu üben, uns in andere hineinzuversetzen, Erlebnisse zu verarbeiten, soziale Gemeinschaft zu spüren, Grenzen der alltäglichen Regeln zu überschreiten, Regeln zu erkennen und uns die Welt so zu gestalten wie sie uns gefällt. Gerade in der Möglichkeit des Spiels alles nach unseren Vorstellungen zu gestalten, dem überwiegen von Assimilation über Akkommodation, liegt der Reiz des Spiels auch für Erwachsene.