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Ausländische Patienten gehören im Rettungsdienst zur Tagesordnung und stellen dennoch eine besondere Gruppe dar. Die Ausbildung von Rettungsassistenten berücksichtigt die interkulturelle Thematik bislang nur - wenn überhaupt - rudimentär und peripher. Kultur aber beeinflusst den Menschen in vielen Lebensbereichen. So wird auch der Ausdruck von Schmerzen, Leiden aber auch Gesundheit von der jeweiligen Kultur geprägt, ebenso wir das Körperverständnis. Treffen Menschen unterschiedlicher Kulturkreise zusammen, wie dies im Rettungsdienst in Deutschland täglich geschieht, können hier…mehr

Produktbeschreibung
Ausländische Patienten gehören im Rettungsdienst zur Tagesordnung und stellen dennoch eine besondere Gruppe dar. Die Ausbildung von Rettungsassistenten berücksichtigt die interkulturelle Thematik bislang nur - wenn überhaupt - rudimentär und peripher. Kultur aber beeinflusst den Menschen in vielen Lebensbereichen. So wird auch der Ausdruck von Schmerzen, Leiden aber auch Gesundheit von der jeweiligen Kultur geprägt, ebenso wir das Körperverständnis. Treffen Menschen unterschiedlicher Kulturkreise zusammen, wie dies im Rettungsdienst in Deutschland täglich geschieht, können hier Missverständnisse entstehen. Besonders fremde Verhaltensweisen werden schnell als "Morbus mediterraneus" oder "supranasale Auffälligkeit" abgeschrieben, ohne dass der Patient u.U. definitiv und professionell versorgt wird. Im Extremfall kann dies zur Fehldiagnose- und damit Fehltherapie führen. Dieses Buch enthält die empirischen Ergebnisse einer qualitativen Erhebung bei der Berufsfeuerwehr Hamburg, die im Rahmen einer Magisterarbeit an der Feuer- und Rettungswache F25 Billstedt angefertigt wurde.
Autorenporträt
ist Lehrrettungsassistent (IHK) in Hamburg und Master of Arts in Interkultureller Kommunikation ( TU Chemnitz). Derzeit promoviert er über das gleichnamige Thema mit Fokus auf Notärzte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist außerdem Dozent für interkulturelles Management und Rettungsdienst an renommierten Fachhochschulen.