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Nach 375 Jahren erstmals ins Deutsche übersetzt!Ein Karnevalsfest im Jahre 1646, eine illustre Abendgesellschaft mit einem ganz besonderen Clou: Auf dem Programm stehen Geschichten von betrogenen, gepeinigten und ermordeten Frauen, die der mannlichen List und Tücke erlegen sind. Mit großer Erzahlkunst tragen erfahrene Frauen ihre Episoden vor und mahnen andere damit, sich den Edelmannern in Liebesdingen eher mit Vorsicht zu nahern. Die Liebe und ihre Illusion stehen hier stellvertretend für die Entlarvung mannlicher moralischer Scheinheiligkeit. Selbstbewusst setzt Mari a de Zayas dagegen eine…mehr

Produktbeschreibung
Nach 375 Jahren erstmals ins Deutsche übersetzt!Ein Karnevalsfest im Jahre 1646, eine illustre Abendgesellschaft mit einem ganz besonderen Clou: Auf dem Programm stehen Geschichten von betrogenen, gepeinigten und ermordeten Frauen, die der mannlichen List und Tücke erlegen sind. Mit großer Erzahlkunst tragen erfahrene Frauen ihre Episoden vor und mahnen andere damit, sich den Edelmannern in Liebesdingen eher mit Vorsicht zu nahern. Die Liebe und ihre Illusion stehen hier stellvertretend für die Entlarvung mannlicher moralischer Scheinheiligkeit. Selbstbewusst setzt Mari a de Zayas dagegen eine selbstbestimmte Rolle der Frau und positioniert sich damit klar im literarisch geführten Geschlechterkampf jener Zeit.Diese 1647 unter dem Titel »Enttauschte Liebe« (Desengan os amorosos) erschienenen Novellen begründeten gemeinsam mit den zehn Jahre zuvor veroffentlichten »Beispielhaften Liebesnovellen« (Novelas amorosas y ejemplares) den Ruhm dieser wichtigsten spanischen Barockautorin. Mit ihren Texten stellte sie sich in die Tradition des Decamerone von Boccaccio und der 1613 erschienenen Novelas ejemplares von Cervantes.
Autorenporträt
MARI¿A DE ZAYAS, geboren 1590 in Madrid, gestorben wahrscheinlich 1661, war eine Madrider Aristokratin. Trotz ihrer Popularita¿t zu Lebzeiten liegt ihre Biografie weitgehend im Dunkeln. Sie gilt als bedeutendste Novellistin des Goldenen Zeitalters in Spanien im 16. und 17. Jahrhundert. Ihr Ruhm verblasste im folgenden Jahrhundert, bis ihre Novellen von den deutschen Romantikern wiederentdeckt wurden. Seit Ende des 20. Jahrhunderts werden ihre Schriften von der genderorientierten Forschung in den Blick genommen.