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Diese Arbeit ist von der Annahme getragen, dass die rechtsstaatliche Ordnung mit ihrer bürokratischen Herrschaft als die maßgebendste Voraussetzung für den gesellschaftlichen Fortschritt in den Industrienationen einzustufen ist. Dieser positive Zusammenhang zwischen mehr Ordnung (durch mehr Grenzen) und besseren Rahmenbedingungen für ein gutes Leben ist mindestens in den Wirtschaftswissenschaften der vorherrschende Erklärungsansatz. Auch aus soziologischer Perspektive werden positive Auswirkungen für die Beherrschten angeführt, es dominieren jedoch die kritischen Argumente gegen die…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit ist von der Annahme getragen, dass die rechtsstaatliche Ordnung mit ihrer bürokratischen Herrschaft als die maßgebendste Voraussetzung für den gesellschaftlichen Fortschritt in den Industrienationen einzustufen ist. Dieser positive Zusammenhang zwischen mehr Ordnung (durch mehr Grenzen) und besseren Rahmenbedingungen für ein gutes Leben ist mindestens in den Wirtschaftswissenschaften der vorherrschende Erklärungsansatz. Auch aus soziologischer Perspektive werden positive Auswirkungen für die Beherrschten angeführt, es dominieren jedoch die kritischen Argumente gegen die notwendigerweise vereinfachende, abstrahierende Sicht der Bürokratien. In der Vereinigung dieser beiden Argumentationsstränge wird geschlussfolgert, dass es einen Höhepunkt, ein Optimum dieser innergesellschaftlichen Grenzsetzungen gibt. Auf der einen Seite ist ein gewisses Maß an Ordnung und Standardisierung nötig, um Abläufe effizient zu organisieren. Auf der anderen Seite muss es ungeordnete, gestaltbare Bereiche der Gesellschaft geben, die sowohl wirtschaftliche Erneuerung als auch soziale Weiterentwicklung ermöglichen. In diesem Sinne könnte eine Bürokratiekritik einen Systemkritik befruchten.
Autorenporträt
Ein Leben geprägt von Bürokratien. Ein Duales Sudium bei der DRV von 2005-2008 + 1 Jahr Sachb. 2008-2012 Bachelor Volkswirtschaftslehre (BA zu Bürgerversicherungsmodellen in der gKV). 2012-2016 Master of European Studies. Seit 2010 freiberuflicher Rentenberater und seit 2015 Sachb. im Integrationsamt. Es bleibt ein latentes Dissertationsinteresse.