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Im Zentrum der Untersuchung steht die Religiosität von Menschen, die der katholischen Kirche heute mehr oder weniger nahe stehen. Dazu analysiert die Autorin Eintragungen von frei formulierten Fürbitten und Gebetsanliegen aus Büchern katholischer Pfarrkirchen der Nordwestschweiz sowie aus einer virtuellen Gebetskapelle im Internet. Die Autorin überprüft, ob Gebetsanliegen- und Fürbittbücher die rückläufige Praxis der Beichte und fehlende Gespräche mit Seelsorgern ersetzen und wie sie mit der historischen Wallfahrtspraxis zusammenhängen. Analysiert werden die Fürbitten und Anliegen nicht nur…mehr

Produktbeschreibung
Im Zentrum der Untersuchung steht die Religiosität von Menschen, die der katholischen Kirche heute mehr oder weniger nahe stehen. Dazu analysiert die Autorin Eintragungen von frei formulierten Fürbitten und Gebetsanliegen aus Büchern katholischer Pfarrkirchen der Nordwestschweiz sowie aus einer virtuellen Gebetskapelle im Internet.
Die Autorin überprüft, ob Gebetsanliegen- und Fürbittbücher die rückläufige Praxis der Beichte und fehlende Gespräche mit Seelsorgern ersetzen und wie sie mit der historischen Wallfahrtspraxis zusammenhängen. Analysiert werden die Fürbitten und Anliegen nicht nur nach ihrem Inhalt, sondern auch nach den Adressaten und den Bezugsgruppen. Anhand von Zitaten illustriert die Autorin den in diesen Eintragungen zu Tage tretenden Pluralismus in Glaubensfragen, vor allem die Bricolage von kirchlich-institutionellen und persönlichen Glaubenssätzen.
Ergebnisse zu Aspekten wie Glaube und Biographie, Alltag und Transzendenz, Gender und religiöse Kommunikation sowie Communio und Tabus sind in gesonderten Kapiteln zusammengefasst.
Autorenporträt
Die Autorin: Daniela Berger-Künzli, geboren 1964, studierte an der Universität Basel Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaft und Europäische Ethnologie. Im November 2005 schloss sie ihr Studium mit dieser Dissertation ab. Die Autorin beschäftigt sich als freiberufliche Soziologin mit Fragen der Religions-, Familien- und Alterssoziologie.