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Während die Soziobiologie einerseits nach wie vor abgelehnt wird, gewinnt sie andererseits durch viele empirische Einzeisludien ein immer breiteres Fundament. So hitzig wie in den spälen siebziger und den achtziger Jahren wird sie heute zwar nicht mehr diskutiert, aber dennoch ranken sich um viele ihrer Aussagen und Schlußfolgerungen Mißverständnisse, die offenbar schwer auszurotten sind. Sie betreffen vor allem soziobiologische Erklärungen des menschlichen Verhaltens und beruhen zum Teil auf ideologischen Vorurteilen. Wohl aber ruhren sie auch daher, daß sich die Soziobiologcn eines…mehr

Produktbeschreibung
Während die Soziobiologie einerseits nach wie vor abgelehnt wird, gewinnt sie andererseits durch viele empirische Einzeisludien ein immer breiteres Fundament. So hitzig wie in den spälen siebziger und den achtziger Jahren wird sie heute zwar nicht mehr diskutiert, aber dennoch ranken sich um viele ihrer Aussagen und Schlußfolgerungen Mißverständnisse, die offenbar schwer auszurotten sind. Sie betreffen vor allem soziobiologische Erklärungen des menschlichen Verhaltens und beruhen zum Teil auf ideologischen Vorurteilen. Wohl aber ruhren sie auch daher, daß sich die Soziobiologcn eines Vokabulars und einer Methodologie bedie nen, die vielen Humanwissenschaftlern und Philosophen fremd sind. Dieses Buch soll nicht nur helfen, die um die Soziobiologie entstandenen Miß verständnisse abzubauen. Es ist von der Überzeugung getragen, daß die Sozio biologie (ungeachtet einiger noch vorhandener Schwachstellen und offener Fra gen) entscheidende Beiträge leisten kann - zum Verständnis der Evolution, indem sie deren soziale Dimension darlegt, - zum Verständnis des Verhaltens der Lebewesen über die Ansätze der klassischen Verhaltensforschung hinaus, - zum Verständnis des menschlichen Sozial verhaltens, einschließlich seiner mora lischen beziehungsweise unmoralischen Aspekte. Ziel dieses Buches ist es, zum einen profund über die Soziobiologie (ihre Grund lagen, Konzepte und ihren gegenwärtigen Stand) zu informieren, zum anderen aber auch die heiklen Punkte herauszuarbeiten, denen sich Soziobiologen in der Kon troverse mit Vertretern anderer Disziplinen nach wie vor stellen müssen. Gemeint ist damit vor allem die Frage, inwieweit menschliches Sozial verhalten genetisch bestimmt ist und welche "kulturelle Freiheit" die genetische Bestimmung erlaubt.
Autorenporträt
Franz M. Wuketits lehrt als Universitätsdozent an den Universitäten Wien und Graz Wissenschaftstheorie und Philosophie der Biologie. Er ist Träger des Österreichischen Staatspreises für wissenschaftliche Publizistik. Er hat zahlreiche Bücher zu biologischen Themen für ein breites Publikum geschrieben.
Rezensionen
Im Klappentext heißt es auch zu Recht, daß das Buch einen Überblick über die Evolution menschlichen Sozialverhaltens und über die Bedeutung der Soziobiologie für das Verständnis von Kultur und Gesellschaft gibt. Krankenhauspsychiatrie