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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28. April 2004 wurden erstmals Fotos im US-Fernsehen veröffentlicht, die die Folterungen und Misshandlungen im irakischen Gefängnis Abu Ghraib dokumentieren. Auf vielen dieser Fotos ist die Soldatin Lynndie England deutlich zu erkennen. Offenbar hatte Lynndie England sich an den Misshandlungen irakischer Gefangener beteiligt. Darin kann man den Anstoß für die weltweite Debatte über…mehr

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Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28. April 2004 wurden erstmals Fotos im US-Fernsehen veröffentlicht, die die Folterungen und Misshandlungen im irakischen Gefängnis Abu Ghraib dokumentieren. Auf vielen dieser Fotos ist die Soldatin Lynndie England deutlich zu erkennen. Offenbar hatte Lynndie England sich an den Misshandlungen irakischer Gefangener beteiligt. Darin kann man den Anstoß für die weltweite Debatte über die Folterszenen im Irak begründet sehen. Der Empörung konnte kaum Einhalt geboten werden. Interessant scheint der Grund für das Unverständnis. Ist es eine Empörung aufgrund der generell erfolgten Misshandlungen, wie sie von mehreren US-Soldaten im Irak begangen wurden? Oder ist es eine Empörung, die sich in großem Maße der Abbildung einer Frau, die foltert widmet? Noch immer stößt die Vorstellung von gewaltfähigen und gewaltbereiten Frauen auf Unverständnis und Widerspruch. Durch Lynndie England wurde eine bereits sehr lang andauernde Debatte in der deutschen Frauenforschung wieder zu neuem Leben erweckt. Die Frage nach der Schuldhaftigkeit von Frauen. Der Ursprung dieser Debatte ist schon in der frühen NS-Forschung begründet, die den Frauen im Nationalsozialismus keine für diesen bedeutende Rolle beimaßen und Frauen dementsprechend in ihre Betrachtungen nicht miteinbezogen. In den siebziger Jahren, nachdem man sich zunehmend der Rolle der Frauen bewusst wurde, suchte man lediglich nach Widerstandskämpferinnen und versuchte ausnahmslos das Bild der leidtragenden Frau als eine Art Überlebensarbeiterin zu prägen. Erst seit Mitte der achtziger Jahre sind Zweifel an dieser Freisprechung der Frauen von jeglicher Schuld deutlich geworden. Berechtigte Zweifel an einer möglichen "Gnade der weiblichen Geburt". Stück für Stück versuchten Historikerinnen seither zu beweisen, dass es sich bei der Rolle der Frauen um eine zweidimensionale Rolle handelt. Sie waren nicht nur Opfer der nationalsozialistischen Politik, sondern machten auch andere zu Opfern. Es galt und gilt zu beweisen, dass die Täterrolle der Frauen keine Ausnahmeerscheinung war und ist. Diese Frage über die Täterschaft der Frauen während des Nationalsozialismus ging als "Historikerinnenstreit" in die Literatur ein. Dabei geht der Historikerinnenstreit in seinen Konsequenzen bei weitem über den Nationalsozialismus hinaus. Seine tragenden Motive sind Klärungen bezüglich der Fragen nach Trennschärfe und noch vorhandener Tragfähigkeit der Geschlechterdifferenz.

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