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Wenn jemand eine Reise tut ... aber was erlebt der denn, im Zeitalter von Massentourismus und überkantitelter Kreuzfahrerei? Muss man nicht ganz individuell reisen - und auch einige Zeit verweilen, wohin einen Sehnsucht oder Zufall verschlagen? Halbe Jahre hat Uwe Friesel seit 1982 in dem kleinen Bergnest Olevano romano in Latium gewohnt, jener grauen Raupe aus Stein, die jäh aus uralten Zyklopenmauern emporwächst und wo die Menschen schon seit der Römerzeit Oliven und Wein anbauen. Erst zusammen mit der Deutschitalienerin Vulvia Fideli, die ihn mit dem örtlichen barista betrog, dann mit einer…mehr

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Produktbeschreibung
Wenn jemand eine Reise tut ... aber was erlebt der denn, im Zeitalter von Massentourismus und überkantitelter Kreuzfahrerei? Muss man nicht ganz individuell reisen - und auch einige Zeit verweilen, wohin einen Sehnsucht oder Zufall verschlagen? Halbe Jahre hat Uwe Friesel seit 1982 in dem kleinen Bergnest Olevano romano in Latium gewohnt, jener grauen Raupe aus Stein, die jäh aus uralten Zyklopenmauern emporwächst und wo die Menschen schon seit der Römerzeit Oliven und Wein anbauen. Erst zusammen mit der Deutschitalienerin Vulvia Fideli, die ihn mit dem örtlichen barista betrog, dann mit einer Frau aus seiner Heimatstadt Hamburg, von der er sich später trennte. 1995/96 ermöglichte ihm ein Stipendium im Wendland eine Zeit der Reflexion über Sinn und Unsinn des Autoren-Daseins. Frei von materiellen Sorgen kreativ sein sollte man hier. Doch der wendische Rundling Schreyahn mit seinen Strohdachhäusern und Störchen erwies sich als ein trügerisches Idyll, Gorleben und der Protest gegen das atomare Endlager waren allgegenwärtig. Danach, von 1996 bis 2010, lebte Friesel im wunderschönen weltoffenen Stockholm mit seinen altmodischen Nobel-Festen, seiner U-Boot-Phobie, seinem Schärengarten. Notate aus dreißig Jahren Leben: Kein Tagebuch, doch auch keine Fiktion. Irgendwie ging alles sehr schnell. Zu schnell. Trotz der Zeitlosigkeit an so verschiedenen Orten.

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