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Inhaltsangabe:Einleitung: Prognosen über das zukünftige Verhalten eines Straftäters haben im österreichischen Strafrecht eine erhebliche Bedeutung. Bei allen strafrechtlichen Entscheidungen, bei denen der Gesetzgeber vom Rechtsandwender die Einbeziehung prognostischer Überlegungen fordert, geht es um die Berücksichtigung der Entscheidungsfolgen im juristischen Beurteilungsprozess. Wie bei allen Prozessen der kriminialprognostischen Urteilsbildung geht es um die (begründete) Einschätzung der Wahrscheinlichkeit zukünftiger strafrechtsrelevanter Handlungsentscheidungen und Verhaltensweisen des…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Prognosen über das zukünftige Verhalten eines Straftäters haben im österreichischen Strafrecht eine erhebliche Bedeutung. Bei allen strafrechtlichen Entscheidungen, bei denen der Gesetzgeber vom Rechtsandwender die Einbeziehung prognostischer Überlegungen fordert, geht es um die Berücksichtigung der Entscheidungsfolgen im juristischen Beurteilungsprozess. Wie bei allen Prozessen der kriminialprognostischen Urteilsbildung geht es um die (begründete) Einschätzung der Wahrscheinlichkeit zukünftiger strafrechtsrelevanter Handlungsentscheidungen und Verhaltensweisen des Täters. Diese Einschätzungen lassen sich wissenschaftlich durch zwei methodenspezifische Grundstrategien erzielen: durch den nomothetischen Ansatz und durch eine ideographische Vorgehensweise. Der nomothetische (oder aktuarische/statistische) Ansatz beruht auf empirisch gesicherten Erfahrungen, die man aus langer Tradition, bislang mit der Rückfälligkeit von Tätern und deren Merkmalen, die die Rückfallswahrscheinlichkeit beeinflussen, gesammelt hat. Die Grundlage dieser Prognosemethoden sind somit empirisch belegte Risiko- und Schutzfaktoren sowie Verfahrensweisen zur Bezugnahme dieser Prädiktoren auf den Einzelfall (Dahle, 2010, S. 71). Anhand klar definierter Determinanten (einzelne Risiko-Items) und einheitlicher Regeln zur Bestimmung eines Risiko-Scores (Aufsummierung der Items) wird einem/den Klienten ein spezifisches Rückfallrisiko ('niedriges', 'moderates' oder 'hohes' Risiko) zugeordnet. Auf diese Weise erhält der Prognostiker/die Prognostikerin eine fundierte Vorstellung vom Niveau der (statistischen) Grundrisiken, auf dem sich der zu beurteilende Proband gemäß breitem empirischen Erfahrungswissen mit vergleichbaren Fallkonstellationen bewegt, und kann sich somit auf ein realistisches Ausgangsniveau einstellen. Ideographische Prognosemethoden basieren hingehend nicht primär auf fallunabhängigen Prognosekriterien, sondern versuchen vielmehr die im konkreten Einzelfall relevanten Faktoren aus ihren spezifischen Gegebenheiten und Entwicklungen heraus zu begründen (ebd., S. 71f). Die Grundlage ist hier also die möglichst sorgfältige Rekonstruktion verhaltensrelevanter Gesetzmäßigkeiten (z.B. die Erfassung biografischer und strafrechtlicher Entwicklungen, die Vorgeschichte des einzelnen Täters und seiner Anlasstat etc.). Um nun die zweigleisigen methodischen Vorgehensweisen zu vereinen, entwickelte Dahle (2000) ein klinisch-ideographisches [...]

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