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Skript aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pädagogische Handeln der Einrichtungen stationärer Kinder- und Jugendhilfe orientiert sich grundsätzlich an Leitlinien, Leitbildern und Konzeptionen. Diese Grundlagendokumente beschreiben im Groben die Motivation und die Methodik des pädagogischen Handelns. Oftmals werden die Ziele der Pädagogik wie folgt beschrieben: "Wir verstehen uns als Schonraum, in dem Kinder und Jugendliche ihr Verhalten neu definieren, ausprobieren und üben dürfen, um langfristig zu einem…mehr

Produktbeschreibung
Skript aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pädagogische Handeln der Einrichtungen stationärer Kinder- und Jugendhilfe orientiert sich grundsätzlich an Leitlinien, Leitbildern und Konzeptionen. Diese Grundlagendokumente beschreiben im Groben die Motivation und die Methodik des pädagogischen Handelns. Oftmals werden die Ziele der Pädagogik wie folgt beschrieben: "Wir verstehen uns als Schonraum, in dem Kinder und Jugendliche ihr Verhalten neu definieren, ausprobieren und üben dürfen, um langfristig zu einem gesellschaftlich und sozial anerkannten Verhalten zu finden. Wir wollen die Teilhabe am Leben und in der Gesellschaft für alle jungen Menschen fördern und ihnen den Zugang zu sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Möglichkeiten eröffnen. Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen des Einzelnen und gewähren so wenig Einflussnahme wie möglich, aber so viel wie nötig, um ihnen einen entwicklungsförderlichen Lebensraum und wertvolle lebensbejahende Erfahrungen zu ermöglichen. Im Sinne des Inklusionsgedanken passen wir unser pädagogisches Konzept und Alltagsstrukturen den Entwicklungserfordernissen der Kinder und Jugendlichen an. Wo immer das Wohlergehen des Kindes es erlaubt, wird die familiäre Zugehörigkeit als Identität und Beziehung stiftender Ort gestärkt, und somit die Familie als zentraler Bezug erhalten oder wieder hergestellt. (...) Wir gehen davon aus, dass die seelischen Behinderungen, emotionalen Störungen und allgemeinen Entwicklungsschwierigkeiten der Kinder und Jugendlichen durch unsere Hilfe, in Zusammenarbeit mit allen Erziehungsträgern, positiv beeinflusst werden können." (Beispiel einer Konzeption) In erster Linie geht es in dem Pädagogischen Angelprojekt natürlich um den Spaß. Wenn das Angeln den Kindern und Jugendlichen keinen Spaß machen würde, würden sie es auch nicht tun. Keiner muss bei dem Projekt mitmachen, jeder darf jederzeit ein- oder aussteigen. Freizeitprojekte, wie dieses Angelprojekt, sollten auf freiwilliger Basis angelegt sein, damit sie keinen Leistungsdruck erzeugen. Gemeinsam wird aber auf ein Ziel hingearbeitet. Ziele können beispielsweise sein: - Der Erwerb des Fischereischeins - Ein Angelurlaub/Angelwochenende - Der Fang eines besonderen Fisches

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Autorenporträt
Reiner Meiworm wurde 1976 in Lippetal-Hovestadt, NRW, geboren. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Hotelfachmann war er 12 Jahre lang Soldat der Bundeswehr und sammelte dort als militärischer Vorgesetzter erste Erfahrungen in der Erwachsenenpädagogik. Während dieser Zeit reifte sein Interesse für die Jugendarbeit und er entschied sich 2008 dafür, die Bundeswehr zu verlassen und eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher zu absolvieren. Seit dem arbeitet er in verschiedenen Einrichtungen der stationären Jugendhilfe, mit den Schwerpunkten Heil- und Traumapädagogik und Erlebnispädagogik. Zahlreiche Fortbildungen und Zertifikate (u.a. im Bereich Mediation, Traumapädagogik und als staatl. zertifizierte Kinderschutzfachkraft) bereichern seine Vita. Seit 2016 studiert Reiner Meiworm berufsbegleitend Soziale Arbeit an der Fachhochschule Potsdam. Er arbeitet als Erziehungsbeistand und Sozialpädagogische Familienhilfe bei einem großen Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt. Reiner Meiworm sucht immer wieder neue Wege, praktische Zugänge zu den Jugendlichen zu bekommen, Vertrauen aufzubauen und über die gegenseitige Achtung eine Bindung zu ermöglichen. Er vertritt die Auffassung, so unterschiedlich, wie die Jugendlichen sind, so unterschiedlich müssen auch die Methoden und Angebote sein, mit diesen zu arbeiten. Neben dem Angeln mit Kindern und dem Geocaching in der praktischen Anwendung in der Arbeit mit multipel belasteten Kindern und Jugendlichen befasst er sich auch mit dem Klettern, wandern/trekking, survival und dem Wassersport.