Frankreich, das traditionell eine intensive auswärtige Kulturpolitik betreibt, errichtete in den 1950er Jahren in Westdeutschland so viele Kultureinrichtungen wie in keinem anderen Land Europas. Daneben gründeten deutsche Bürger von 1947 an bundesweit Kulturvereine, die vor allem durch die Organisation von Vorträgen, Theater- und Musikabenden sowie Sprachkursen zur Verbreitung französischer Kultur beitrugen. Dadurch entstand eine breite gesellschaftliche Basis für die deutsch-französische Annäherung. Das Buch schildert die historischen Hintergründe und Zusammenhänge dieser Initiativen sowie ihre Bedeutung für den späteren Verständigungsprozess.