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Wie können Bürger/innen die Selbstverwaltung ihrer Gemeinden mitgestalten? Wie kann "Demokratie von unten" realisiert werden, bei der Bürger/innen auf kommunaler Ebene aktiv am Gemeindeleben teilnehmen? Nach Kriegsende etablierte die britische Militärverwaltung 1945 eine Organisation der Selbstverwaltung in NRW, die direktdemokratische Elemente der Bürgerbeteiligung nicht enthielt und bis in die 1990er Jahre zu Kompetenzgerangel zwischen Rat und Verwaltung in der Gemeinde führte. Dies stand einer aktiven Teilnahme aller Gemeindebewohner entgegen. Erst nach langjährigen und wechselvollen…mehr

Produktbeschreibung
Wie können Bürger/innen die Selbstverwaltung ihrer Gemeinden mitgestalten? Wie kann "Demokratie von unten" realisiert werden, bei der Bürger/innen auf kommunaler Ebene aktiv am Gemeindeleben teilnehmen? Nach Kriegsende etablierte die britische Militärverwaltung 1945 eine Organisation der Selbstverwaltung in NRW, die direktdemokratische Elemente der Bürgerbeteiligung nicht enthielt und bis in die 1990er Jahre zu Kompetenzgerangel zwischen Rat und Verwaltung in der Gemeinde führte. Dies stand einer aktiven Teilnahme aller Gemeindebewohner entgegen. Erst nach langjährigen und wechselvollen Diskussionen in den politischen Gremien wurden 1994 Elemente von unmittelbarer Demokratie in der Gemeindeordnung NRWs aufgenommen. Diese Untersuchung zeichnet die historische Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung zwischen 1945 und 2007 anhand von exemplarischen Fällen auf. Dazu wurde umfangreiches Quellenmaterial aus Stadtarchiven sowie amtliche Publikationen ausgewertet und mit Pressematerialien und Interviews ergänzt. Das Buch stellt einen wichtigen Beitrag zur Geschichte NRWs dar und bietet einen interessanten Einblick in Entwicklung und Formen der kommunalen Selbstverwaltung.
Autorenporträt
Der Autor: Rudolf Arend, geboren 1939 in Duisburg, studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. Nach Ende seiner beruflichen Tätigkeit, zuletzt in leitender Stellung bei der Straßenbauverwaltung in NRW, folgte ein Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Geographie an der Universität Duisburg-Essen mit anschließender Promotion. Der Autor war zwischen 1972 und 1989 als sachkundiger Bürger stimmberechtigtes Mitglied in verschiedenen Ausschüssen des Bauwesens der Räte der Städte Essen und Duisburg.