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Vor dem Hintergrund der Debatte um Kontinuität, Restauration und Neubeginn im Nachkriegsdeutschland leistet die vorliegende Studie einen Beitrag zur Erhellung eines der spannendsten Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: die Regelung der Rechtsverhältnisse der verdrängten Beamten. Das Buch untersucht die Frage, in welchem Maße der nationalsozialistisch geprägte Beamtenapparat aufgrund der Gesetzgebung zu Artikel 131 des Grundgesetzes erneut Eingang in die Bonner Ministerialbürokratie gefunden hat. Ausgehend von der Entnazifizierung werden Rahmenbedingungen aufgezeigt, Interessenslagen…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund der Debatte um Kontinuität, Restauration und Neubeginn im Nachkriegsdeutschland leistet die vorliegende Studie einen Beitrag zur Erhellung eines der spannendsten Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: die Regelung der Rechtsverhältnisse der verdrängten Beamten. Das Buch untersucht die Frage, in welchem Maße der nationalsozialistisch geprägte Beamtenapparat aufgrund der Gesetzgebung zu Artikel 131 des Grundgesetzes erneut Eingang in die Bonner Ministerialbürokratie gefunden hat. Ausgehend von der Entnazifizierung werden Rahmenbedingungen aufgezeigt, Interessenslagen dargelegt und der parlamentarische Gesetzgebungsprozeß beleuchtet. Im Ergebnis begründet die Wiedereingliederung der Beamten eine personelle Kontinuität, deren Ausmaß in dieser Höhe nicht bekannt war.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfgang Langhorst wurde 1957 in Hannover geboren. Im Anschluß an eine Ausbildung als Verwaltungsangestellter und der Erlangung der Hochschulreife studierte er an der Universität Hannover Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie (M.A.). Von 1987 bis 1993 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Ernst Kastning, MdB, in Bonn. Seit Mitte 1993 ist er Parlamentarischer Referent bei der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag.