Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 29,00 €
  • Broschiertes Buch

Im Zuge der kolonialen Expansion Europas formierte sich die Anthropologie als Wissenschaft. Dabei wurde in der Aufklärung der "weiße" bürgerliche Mann als "normal" definiert, während Frauen und nichteuropäische "Rassen" das "Andere", zusehends auch das "Degenerierte" und "Pathologische" darstellten. Brigitte Fuchs untersucht die Überschneidungen von Diskursen über soziale Klasse, "Rasse" und Weiblichkeit im historisch spezifischen Kontext Österreichs und zeigt, wie spezifische Annahmen über die menschliche Abstammung zur Grundlage für die rassistische Ideologie des Nationalsozialismus wurden.

Produktbeschreibung
Im Zuge der kolonialen Expansion Europas formierte sich die Anthropologie als Wissenschaft. Dabei wurde in der Aufklärung der "weiße" bürgerliche Mann als "normal" definiert, während Frauen und nichteuropäische "Rassen" das "Andere", zusehends auch das "Degenerierte" und "Pathologische" darstellten. Brigitte Fuchs untersucht die Überschneidungen von Diskursen über soziale Klasse, "Rasse" und Weiblichkeit im historisch spezifischen Kontext Österreichs und zeigt, wie spezifische Annahmen über die menschliche Abstammung zur Grundlage für die rassistische Ideologie des Nationalsozialismus wurden.
Autorenporträt
Brigitte Fuchs, 1951 in Widnau/SG geboren und aufgewachsen, wohnt seit 1979 in Teufenthal/Aargau. Die Primarlehrerin widmet sich zurzeit vorwiegend ihrer schriftstellerischen Arbeit, ist daneben aber auch gestalterisch tätig. Sie erhielt mehrere Literaturpreise, u.a. den Innerschweizer Literaturpreis der SARNA-Jubiläumsstiftung 1990, den Joachim-Ringelnatz-Preis 1991 der Stadt Cuxhaven sowie den 1. Förderungspreis beim Lyrikpreis Meran 2000. Ausserdem zeichnete sie das Aargauer Kuratorium mit Werkbeiträgen aus.
Rezensionen
"Vor allem jenen, die sich intensiv und detailliert mit Rassismus und Rassentheorien im historischen Kontext auseinandersetzen und gleichsam auch die notwendige Sympathie für feministische Theorienbildung aufbringen, sei dieses Buch auf Grund seiner intellektuellen Anreize sehr empfohlem." (Öster. Zeitschrift für Volkskultur, 01.02.2006)