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In den 1960er Jahren vollzog sich ein gesellschaftlicher Paradigmenwechsel. Dieser Transformationsprozeß prägte die öffentlichen Diskurse in den westlichen Industriegesellschaften. Eine Gesellschaft im Überfluß schien sich zu realisieren. Im Zukunftsdiskurs nahmen Wissenschaft und Technologie als Modelle und Schrittmacher der Veränderung eine zentrale Stellung ein. Das bundesdeutsche Projekt Schneller Brüter (PSB) symbolisierte als integriertes technologisches Großvorhaben den Aufbruch in eine "Neue Technik". Diese erforderte neuartige Formen der Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und…mehr

Produktbeschreibung
In den 1960er Jahren vollzog sich ein gesellschaftlicher Paradigmenwechsel. Dieser Transformationsprozeß prägte die öffentlichen Diskurse in den westlichen Industriegesellschaften. Eine Gesellschaft im Überfluß schien sich zu realisieren. Im Zukunftsdiskurs nahmen Wissenschaft und Technologie als Modelle und Schrittmacher der Veränderung eine zentrale Stellung ein.
Das bundesdeutsche Projekt Schneller Brüter (PSB) symbolisierte als integriertes technologisches Großvorhaben den Aufbruch in eine "Neue Technik". Diese erforderte neuartige Formen der Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Analyse der konkreten historischen Entwicklungsprozesse ermöglicht die Identifikation von Rationalitätsmustern und Entscheidungsstrukturen. Das Modell der Neuen Technik erweist sich hierbei als Legitimationsbasis spezifischer gesellschaftlicher Modernisierungsstrategien.
Autorenporträt
Der Autor: Günther Oetzel, geboren 1965 in Karlsruhe. Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Mediävistik. Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte/Technikgeschichte bei Prof. Rolf-Jürgen Gleitsmann. Seit 1995 Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Universität Karlsruhe. Von 1997 bis 1999 Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Geschichte der Schnellbrüterentwicklung.