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Hat unbegrenzte Macht einen schädlichen Einfluss auf die menschliche Psyche? Diese Vorstellung ist im populären Diskurs moderner Gesellschaften jedenfalls weit verbreitet. Im deutschsprachigen Raum findet sie sich verdichtet im Begriff des 'Caesarenwahns', seit Ludwig Quidde (1858-1941) am Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Kaisers Caligula und mit Blick auf Wilhelm II. ironisch aufzuzeigen versuchte, dass Autokraten ihrer Machtstellung wegen besonders anfällig für psychische Störungen seien. Der vorliegende Sammelband geht den Ursprüngen dieser Topik vom 'wahnsinnigen Herrscher' in der…mehr

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Produktbeschreibung
Hat unbegrenzte Macht einen schädlichen Einfluss auf die menschliche Psyche? Diese Vorstellung ist im populären Diskurs moderner Gesellschaften jedenfalls weit verbreitet. Im deutschsprachigen Raum findet sie sich verdichtet im Begriff des 'Caesarenwahns', seit Ludwig Quidde (1858-1941) am Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Kaisers Caligula und mit Blick auf Wilhelm II. ironisch aufzuzeigen versuchte, dass Autokraten ihrer Machtstellung wegen besonders anfällig für psychische Störungen seien. Der vorliegende Sammelband geht den Ursprüngen dieser Topik vom 'wahnsinnigen Herrscher' in der antiken Herrscherinszenierung sowie im Monarchiediskurs des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nach und verfolgt ihre Wirksamkeit bis in die Gegenwart. An ausgewählten Beispielen der populären (v.a. filmischen) Inszenierung von Autokraten wird dabei aufgezeigt, wie die Einordnung des Herrschers als 'verrückt' der Simplifizierung der kritischen Auseinandersetzung mit abgelehnten Herrschaftsweisen dient.

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Autorenporträt
Thomas Blank ist Professor für Kulturgeschichte der Antike an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Christoph Catrein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie an der Universität des Saarlandes.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Michael Kuhlmann erfährt aus dem von Thomas Blank, Christoph Catrein und Christine van Hoof herausgegebenen Band Wissenswertes über den Topos des "Caesarenwahns", wie vom Historiker Ludwig Quidde einst in die Welt gebracht, seine Geschichte und sein Nachleben bis heute. Römische Kaiser (von Eckhard Meyer-Zwiffelhoffer) und Donald Trump (von Neville Morley) werden einer Begriffsanprobe unterzogen, erläutert Kuhlmann und erkennt: Der Begriff ist "schwammig" und einigermaßen untauglich für die Analyse politischen Handelns. Außerdem entlässt man Diktatoren aus der Verantwortung, wenn man sie damit betitelt. Eine politikwissenschaftliche Untersuchung autoritärer Herrscher bietet der Band laut Rezensent mitnichten.

© Perlentaucher Medien GmbH