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Frontmatter -- Inhalt -- Hauptteil -- Die Interdependenz der Ordnungen / Hoppmann, Erich -- Die große Antinomie der Nationalökonomie: Versuch einer Standortbestimmung / Leipold, Helmut -- Die Liberalen und ihr Staat - Gesellschaftspolitik zwischen Laissez-faire und Diktatur / Willgerodt, Hans -- Die Soziale Marktwirtschaft Alfred Müller-Armacks und der Ordoliberalismus der Freiburger Schule - Zur Unvereinbarkeit zweier Staatsauffassungen / Lange-von Kulessa, Jürgen / Renner, Andreas -- Der wirtschaftspolitische Punktualismus: Triebkräfte, Ziele, Eingriffsformen und Wirkungen / Schüller, Alfred…mehr

Produktbeschreibung
Frontmatter -- Inhalt -- Hauptteil -- Die Interdependenz der Ordnungen / Hoppmann, Erich -- Die große Antinomie der Nationalökonomie: Versuch einer Standortbestimmung / Leipold, Helmut -- Die Liberalen und ihr Staat - Gesellschaftspolitik zwischen Laissez-faire und Diktatur / Willgerodt, Hans -- Die Soziale Marktwirtschaft Alfred Müller-Armacks und der Ordoliberalismus der Freiburger Schule - Zur Unvereinbarkeit zweier Staatsauffassungen / Lange-von Kulessa, Jürgen / Renner, Andreas -- Der wirtschaftspolitische Punktualismus: Triebkräfte, Ziele, Eingriffsformen und Wirkungen / Schüller, Alfred -- Die Ordnungstheorie Walter Euckens in einer offenen Gesellschaft. Eine konstruktivistische Anmaßung von Wissen? / Christl, Claudius -- Sind ordnungspolitische Reformanstrengungen mit Hayeks Evolutionismus vereinbar? / Geue, Heiko -- Die Grenzen der Ordnungspolitik / Gerken, Lüder -- Adam Smith - Gründe für ein erneutes Studium seiner Werke / Woll, Artur -- Max Weber - der Nationalökonom Zur Neuinterpretation seines Werkes durch Wilhelm Hennis / Sell, Friedrich L. -- Der Schumpetersche Unternehmer: Versuch einer kritischen Würdigung / Berg, Hartmut / Brandt, Gabriele -- Erfordern Globalisierung und Standortwettbewerb einen Paradigmenwechsel in der Theorie der Wirtschaftspolitik? / Kerber, Wolfgang -- Der globale Wettbewerb als Anreiz- und Entdeckungsverfahren / Gerken, Lüder -- 50 Jahre Soziale Marktwirtschaft: Anspruch und Wirklichkeit einer ordnungspolitischen Konzeption / Thuy, Peter -- Unternehmer und Ordnungspolitik / Habermann, Gerd -- Zu Lasten der kommenden Generationen / Hamm, Walter -- Das System der Freien Wohlfahrtspflege aus ordnungspolitischer Sicht / Meyer, Dirk -- Geldpolitische Regelbindung als Teil der wirtschaftlichen Gesamtordnung: Der argentinische Currency Board / Freytag, Andreas -- Ordnungswechsel und politisch-ökonomische Prozesse - Das Beispiel der monetären Transformation Ostdeutschlands / Mummert, Uwe -- Zwanzig Jahre Deregulierung im US-Luftverkehr - eine Zwischenbilanz / Knorr, Andreas -- Die Forschungs- und Technologiepolitik Deutschlands und der EU: Maßnahmen und Beurteilungen / Eickhof, Norbert -- Freiheitssichernde Regeln und ihre Justiziabilität - dargestellt am Beispiel des § 1 UWG / Daumann, Frank / Hösch, Ulrich -- Die Deregulierung des deutschen Handwerks als ordnungspolitische Aufgabe / Fredebeul-Krein, Markus / Schürfeld, Angela -- Besprechungen -- Die Wirtschaftsordnung als Gestaltungsaufgabe Zu dem Buch von Heinz Grossekettler mit dem gleichen Titel / Lenel, Hans Otto -- Konsumethik in der Wohlstandsgesellschaft. Zum gleichnamigen Buch von Karl-Georg Michel / Heissel, Ame -- Bildungspolitik im Umbruch Zum gleichnamigen, von Hans Giger herausgegebenen Buch / Tuchtfeldt, Egon -- Die Wirtschaftspolitik der Europäischen Union Besprechung des von Paul Klemmer herausgegebenen Handbuchs Europäische Wirtschaftspolitik / Rissiek, Jörg -- Namenregister -- Sachregister -- Anschriften der Autoren -- Backmatter
Autorenporträt
Walter Eucken, geboren 1891, gehört zu den wichtigsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Rudolf Eucken und der Malerin Irene Eucken ist zusammen mit Franz Böhm Begründer der "Freiburger Schule", in deren Umfeld sich eine universitäre Oppositionsgruppe zum NS-Staat bildete. 1940 veröffentlichte Eucken die "Grundlagen der Nationalökonomie", 1952 erschien "Grundsätze der Wirtschaftspolitik". Der Autor verstarb 1950.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.01.2011

Ordoliberale Pflichtlektüre
Das Ordo-Jahrbuch entdeckt die Glücksforschung

Im 61. Jahr erscheint nun das noch von Walter Eucken begründete Ordo-Jahrbuch, dessen Untertitel "Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft" die Ambition des Werks recht gut beschreibt. Als Jahrbuch erhebt es nicht den Anspruch, der Aktualität hinterherzuhecheln. Über die europäische Staatsschuldenkrise findet der Leser in diesem Band keinen Beitrag, wohl aber mehrere Aufsätze zur Glücksforschung, die wirklich nicht mehr den Anspruch erheben kann, brandneu zu sein.

Das an Umfang und Preis deutlich abgespeckte Jahrbuch beginnt wie üblich mit allgemeinen und theoriegeschichtlichen Beiträgen zur Ordnungsökonomik. Als Beispiel sei eine Arbeit von Rainer Klump und Manuel Worsdörfer über eine ordoliberale Interpretation Adam Smiths angeführt, die zahlreiche Parallelen im Denken Smiths und Euckens anführt, obgleich Eucken gegenüber dem Werk Smiths durchaus distanziert gegenüberstand. Ein interessanter, wenn auch etwas holzschnittartiger Beitrag stammt von Roland Vaubel, der sich in seinem ersten Teil mit der historischen Entwicklung des Freiheitsverständnisses in Deutschland bis 1945 befasst und der durch Bezugnahme auf Arbeiten Gerhard Lehmbruchs vielleicht etwas differenzierter ausgefallen wäre. In seinem zweiten Teil untersucht Vaubel, was Deutschland aus dem "amerikanischen Erbe", der Liberalisierung und Dezentralisierung nach dem Zweiten Weltkrieg, angefangen hat, und gelangt zu einem ernüchternden Ergebnis. Zwei weitere Beiträge nehmen die Frage auf, inwieweit sich Ökonomen stärker mit Philosophie befassen sollten - und Philosophen stärker mit Ökonomik. Die Antworten fallen sehr unterschiedlich aus.

Deutsche Ordoliberale beklagen gerne, dass sie wenig zur Kenntnis genommen werden. Dem wissenschaftlichen Ansehen des Ordoliberalismus sowie der Verbreitung des Jahrbuchs könnte es nicht schaden, wenn "Ordo" künftig mehr Beiträge jüngerer Fachvertreter zu politisch relevanten Themen veröffentlichte.

GERALD BRAUNBERGER.

Hans Otto Lenel et al. (Hrsg.): Ordo.

Verlag Lucius & Lucius. Stuttgart 2010. 484 Seiten. 86 Euro

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