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Über Jahrhunderte wurde unbefangen über Behinderungen gelacht. Erst im 18. Jahrhundert kommt es zu Einschränkungen und Verboten dieses Lachens. Bis Mitte der 1970er Jahre ist nicht Komik, sondern Mitleid prägend für den Umgang mit Behinderung. Heute ist es in bestimmten Kontexten, etwa Witzen und Cartoons, wieder erlaubt, sich über körperliche und kognitive Abweichungen zu amüsieren. Welche komischen Darstellungen von Behinderung sind für verschiedene Zeiten charakteristisch? Wie werden Lachanlässe und Lachverbote begründet? Anhand zahlreicher Quellen erforscht Claudia Gottwald komische…mehr

Produktbeschreibung
Über Jahrhunderte wurde unbefangen über Behinderungen gelacht. Erst im 18. Jahrhundert kommt es zu Einschränkungen und Verboten dieses Lachens. Bis Mitte der 1970er Jahre ist nicht Komik, sondern Mitleid prägend für den Umgang mit Behinderung. Heute ist es in bestimmten Kontexten, etwa Witzen und Cartoons, wieder erlaubt, sich über körperliche und kognitive Abweichungen zu amüsieren. Welche komischen Darstellungen von Behinderung sind für verschiedene Zeiten charakteristisch? Wie werden Lachanlässe und Lachverbote begründet? Anhand zahlreicher Quellen erforscht Claudia Gottwald komische Repräsentationen und ihre Diskurse und leistet damit einen Beitrag, die Kontingenz von Behinderung zu beleuchten.
Autorenporträt
Claudia Gottwald (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl Theorie der Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund.
Rezensionen
"Das vorliegende Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Kulturgeschichte des Lachens über Behinderungen. Es ist in seinen historischen Teilen sehr gründlich und lehrreich." Anne D. Peiter, Philosophischer Literaturanzeiger, 64/4 (2016) "Lehrenden an Schule oder Universität dient das Werk als Hintergrundinformation für Diskussionen über Komik und Behinderung. Gedacht ist an Unterrichtsfächer wie Werte und Normen, Ethik und Philosophie. Ebenso für die Ausbildung von ErzieherInnen, Sonder- und HeilpädagogInnen würde sich diese Lektüre als Vorbereitung von Lehreinheiten zu Verhalten gegenüber Behinderten sicherlich lohnen." M.A. David Kreitz, www.socialnet.de, 26.03.2010 Besprochen in: Ergotherapie und Rehabilitation, 11 (2010) www.fk-reha.uni-dortmund.de 22.12.2010, Carol Poore Sonderpädagogische Förderung heute, 57 (2012), Astrid Siebeck