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Die Städte bildeten im Kaiserreich eine eigene Ebene der Sozialstaatlichkeit. Der Kern städtischer Daseinsvorsorge lag in der alten Armenpflege, die für die elementaren Lebensbedürfnisse der in materielle Not Geratenen zu sorgen hatte. Um die Armenpflege herum legte sich in den großen Städten seit den 1890er Jahren zunehmend ein Kranz von Einrichtungen und Maßnahmen, die über die unmittelbare materielle Hilfe für die Armen hinaus auf die Versorgung der minderbemittelten Schichten mit den sozialen Gütern Arbeit, Wohnung, Gesundheit und Erziehung zielten. Der Band illustriert, wie sich die…mehr

Produktbeschreibung
Die Städte bildeten im Kaiserreich eine eigene Ebene der Sozialstaatlichkeit. Der Kern städtischer Daseinsvorsorge lag in der alten Armenpflege, die für die elementaren Lebensbedürfnisse der in materielle Not Geratenen zu sorgen hatte. Um die Armenpflege herum legte sich in den großen Städten seit den 1890er Jahren zunehmend ein Kranz von Einrichtungen und Maßnahmen, die über die unmittelbare materielle Hilfe für die Armen hinaus auf die Versorgung der minderbemittelten Schichten mit den sozialen Gütern Arbeit, Wohnung, Gesundheit und Erziehung zielten. Der Band illustriert, wie sich die öffentliche Armenpflege, auch unter dem Einfluß der neuen Arbeiterversicherung, um die Jahrhundertwende weiterentwickelte und wie an ihrer Seite neue Zweige der sozialen Daseinsvorsorge entstanden, die unter dem Begriff der kommunalen Wohlfahrtspflege zusammengefaßt werden.