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Die Autobiographie einer der herausragenden litauischen Intellektuellen im bewegten 20. Jahrhundert.In 13 Gesprächen mit Aurimas Svedas erzählt Irena Veisait_ ihr bewegtes Leben. Ein Leben für die Kunst und die Kultur in Litauen, den Kulturaustausch mit Deutschland und das tragische politische Schicksal ihres Landes - die Besatzungen durch die deutsche Wehrmacht und die Sowjetunion. Sie erlebt Ausgrenzung, Gewalt, Vernichtung. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas durch die Hilfe von litauischen Mitbürger_innen. Nach…mehr

Produktbeschreibung
Die Autobiographie einer der herausragenden litauischen Intellektuellen im bewegten 20. Jahrhundert.In 13 Gesprächen mit Aurimas Svedas erzählt Irena Veisait_ ihr bewegtes Leben. Ein Leben für die Kunst und die Kultur in Litauen, den Kulturaustausch mit Deutschland und das tragische politische Schicksal ihres Landes - die Besatzungen durch die deutsche Wehrmacht und die Sowjetunion. Sie erlebt Ausgrenzung, Gewalt, Vernichtung. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas durch die Hilfe von litauischen Mitbürger_innen. Nach Kriegsende muss sie den Antisemitismus der Stalinära ertragen. Sie erzählt von ihrem Studium in Moskau und Leningrad, von den Anwerbeversuchen des sowjetischen Geheimdienstes, von ihren Ehen und der schmerzlichen Trennung von der Tochter, die nach England geht. Und Irena Veisait_ spricht über Freundschaften, u. a. mit Arvo Pärt. Sie schildert, wie es zur Einrichtung des Thomas-Mann-Kulturzentrums in Nidden kam und ihr Engagement für die Soros-Stiftung, die sich u. a. für die demokratische und pluralistische Gesellschaft in Osteuropa einsetzt. Ein Jahrhundertleben.Noch in hohem Alter war sie eine entscheidende Persönlichkeit bei der Errichtung einer pluralistischen Gesellschaft in Nordosteuropa.
Autorenporträt
Aurimas vedas ist Associate Professor für Geschichte an der Universität Vilnius. Seine Themenschwerpunkte sind Osteuropa, Kulturelles Gedächtnis und Oral History.
Rezensionen
»Am eindrucksvollsten ist jedoch die Art, wie Irena Veisaite mit ihren Erlebnissen umgeht.« (Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel, 23.12.2019) »Dass Veisait_ ihren 'Schutzpanzer' ablegte und sich der Erinnerung stellte, eröffnet dem deutschen Leser die Möglichkeit, viel über die litauische Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts zu lernen.« (Max Bloch, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 2/2020)