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Dieser Bildband präsentiert ein Kaleidoskop der unglaublichsten, originellsten, fantasievollsten Unterkünfte der Welt.
Reich bebildert, will dieser "verrückte" Hotel-Führer inspirieren und dazu ermutigen, sich doch einmal anders zu betten als üblich. Ob in einem Weinfass oder einem überdimensionalen Koffer in Deutschland, in einem Gefängnishotel in Luzern, mitten im Inneren des St.-Gotthard-Massivs in der Schweiz oder in der Krone eines Baumes in Südafrika, einem alten Flugzeug in Neuseeland oder ganz luxuriös in einer Glasbodenvilla auf den Malediven: Alle vorgestellten Destinationen…mehr

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Produktbeschreibung
Dieser Bildband präsentiert ein Kaleidoskop der unglaublichsten, originellsten, fantasievollsten Unterkünfte der Welt.

Reich bebildert, will dieser "verrückte" Hotel-Führer inspirieren und dazu ermutigen, sich doch einmal anders zu betten als üblich.
Ob in einem Weinfass oder einem überdimensionalen Koffer in Deutschland, in einem Gefängnishotel in Luzern, mitten im Inneren des St.-Gotthard-Massivs in der Schweiz oder in der Krone eines Baumes in Südafrika, einem alten Flugzeug in Neuseeland oder ganz luxuriös in einer Glasbodenvilla auf den Malediven: Alle vorgestellten Destinationen bieten Erlebnisurlaub pur.

Haben Sie schon einmal beim Einchecken Streifenkleidung erhalten und statt der Anmeldekarte Ihre Fingerabdrücke abgegeben?

Haben Sie schon einmal unter Wasser geschlafen, wie in einem inversen Aquarium, beäugt von neugierigen Fischen?Oder tief im Inneren der Erde, wo der natürliche Tagesrhythmus außer Kraft gesetzt ist? Haben Sie schon einmal in einer Ananas gewohnt, oder in einer Köhlerhütte ohne Strom und Wasser? Nein?

Dann sollten Sie sich unbedingt mit Bettina Kowalewski auf Reisen begeben ... dorthin, wo Schlafen zum Erlebnis wird.
Autorenporträt
Bettina Kowalewski ist TVRedakteurin und Reisejournalistin mit einer ausgeprägten Passion fürs Reisen und Fotografieren. Seit vielen Jahren ist sie für ZDF und ARTE sowie den britischen Sender Channel 4 tätig. Sie schreibt und fotografiert für Reisemagazine.
Rezensionen
"Wohnen unter Wolken. Wenn der Lifestyle neue Wege geht, entstehen "Crazy Hotels" . Domizile unter Glaskuppeln, freiem Himmel, im Berginnern oder auf dem Wasser." Vogue

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.03.2008

Bücherecke
Im Schlaf verrückt
Ein Koffer, ein Weinfass, ein Bett im Baum – Bettina Kowalewski hat unkonventionelle Hotelanlagen getestet
Irgendwann wird es langweilig. Zurecht geschüttelte Kissen, weiße Handtücher, eierschalenfarbene Vorhänge, Ledermappe auf dem Schreibtisch. Egal ob in Dubai, Tokio oder Paris, egal wie viele Sterne: Hotelzimmer überraschen ihre Gäste leider nur äußerst selten mit kreativen Details.
Dass Schlafen allerdings auch zum Erlebnis werden kann, beweist Bettina Kowalewski in ihrem Buch „Crazy Hotels”. Auf 192 Seiten stellt die Reisejournalistin 22 außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten vor.
Alles begann in Australien mit der Bemerkung eines Mitreisenden: In Victoria könne man in einem Troll übernachten. „Und schon hatte es mich gepackt”, schreibt Kowalewski im Vorwort. In Europa, Afrika, Asien und Australien hat sie sich auf die Suche begeben und in Särgen, Flugzeugen, Iglus und Bäumen genächtigt. „Meine kühnsten Erwartungen wurden jedes Mal übertroffen.”
Ergänzt werden Kowalewskis Schlaferlebnisse in der Ich-Form durch Tipps für Aktivitäten vor Ort und Protokolle, in denen die Hotelbesitzer ihre verrückten Konzepte erklären.
Doch Kowalewski ist nicht nur Journalistin, sondern auch passionierte Fotografin. Die meisten der 300 Farbaufnahmen hat sie selbst gemacht – Bilder, die sofort Lust auf einen Besuch machen.
Zum Beispiel das Baumhaus im südafrikanischen Sabi Sand Wildreservat: Das Bett im Geäst eines kahlen Ahnenbaums hat Nicholas Moore seinem Großvater zu verdanken, hinter dem 1930 zwei ausgewachsene Löwen herjagten. Der Mann rettete sich auf den 500 Jahre alten Baum und errichtete später dort oben eine Plattform – aus Dankbarkeit. Seine Enkel haben den Zufluchtsort in ein Zusatzzimmer ihrer Fünf-Sterne-Lodge verwandelt – mit Himmelbett, Essecke, Kosmetiktischchen, Morgenmantel und Regenschirm. Ein echter Safari-Traum.
Wer es nicht ganz so luftig mag, kann auch unterirdisch übernachten. Der Eingang zum Hotel „La Claustra” ist kaum mehr als ein Loch. Dahinter führt ein Tunnelgang ins Innere des St. Gotthard-Massivs. Gemütliches Licht, ein roter Teppich und Meditationsmusik schaffen eine feierliche Atmosphäre. Moderne Technik sorgt im Berg – trotz ständiger Tropfen von oben – für angenehme 20 Grad. Schnell verliert man im fensterlosen Reich der Tiefe das Gefühl für Raum und Zeit. Kein Handy klingelt, kein Fernseher läuft. Ein schönes Konzept eigentlich. Das Viersterne-Hotel versteht sich als „postmoderne Klosterherberge” und damit als Ort der Reflexion und Erkenntnis, aber auch der Begegnung zwischen Managern, Künstlern und Touristen.
Eher schlicht ist dagegen die Herberge von Denis Qudendijk. In einer Gracht in Den Haag schaukeln zwei orangefarbene Ufos auf dem Wasser. Für je zwei Personen bieten die ausgedienten Hochseerettungskapseln Platz – bei einem Durchmesser von 4,25 Metern ist dieser jedoch recht begrenzt. Ein richtiges Bett sucht man hier vergebens. Denis hat einfach ein altes Fischernetz in die Kapsel gespannt, ein dickes Schaffell drauf, fertig ist das Bett.
Auch hierzulande mangelt es übrigens nicht an unkonventionellen Alternativen zum konventionellen Hotel. In Luzenau in Sachsen hat Matthias Lehmann einen riesigen Schlafkoffer in seinen Garten gestellt. In Rüdesheim können sich die Gäste in einem Weinfass ins Bett plumpsen lassen. Und wenn Bettina Kowalewskis Hotelführer eine Botschaft transportiert, dann wohl diese: Auch wenn so manche Schlafstätte nicht den gewohnten Komfort eines Hotelzimmers bietet, ist eine Nacht unterm Sternenhimmel, im Berg oder auf dem Wasser eine willkommene Abwechslung – zumindest für eine Nacht. ANN-KATHRIN ECKARDT
BETTINA KOWALEWSKI: Crazy Hotels. Christian Brandstätter Verlag, Wien 2008. 192 Seiten, 19,90 Euro.
So geht es auch: ein Fischernetz, ein Schaffell – fertig ist das Bett
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