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Das Buch liefert anhand größtenteils noch unbekannter Originalquellen ein kritisches Bild des deutschen Nobelpreisträgers für Physik. Grundlage sind die detailreichen Schilderungen von Lenard selbst, die mit Hilfe anderer Quellen hinterfragt werden. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein differenziertes Bild von einer komplexen Wissenschaftlerpersönlichkeit, sondern auch von den Auseinandersetzungen im Kaiserreich und der Weimarer Republik. Eine faszinierende Lektüre, die einzigartige Einblicke in die Geschichte der Physik-Forschung eröffnet.

Produktbeschreibung
Das Buch liefert anhand größtenteils noch unbekannter Originalquellen ein kritisches Bild des deutschen Nobelpreisträgers für Physik. Grundlage sind die detailreichen Schilderungen von Lenard selbst, die mit Hilfe anderer Quellen hinterfragt werden. Auf diese Weise entsteht nicht nur ein differenziertes Bild von einer komplexen Wissenschaftlerpersönlichkeit, sondern auch von den Auseinandersetzungen im Kaiserreich und der Weimarer Republik. Eine faszinierende Lektüre, die einzigartige Einblicke in die Geschichte der Physik-Forschung eröffnet.
Autorenporträt
 Arne Schirrmacher ist langjähriger Mitarbeiter am Forschungsinstitut des Deutschen Museum in München. Er ist international ausgewiesen durch zahlreiche Veröffentlichungen zur Physikgeschichte. Derzeit tätig am Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Über die politische Ideologisierung von Wissenschaft kann Milena Wazeck hier einiges erfahren. Schon weil der Physiker und Nobelpreisträger Philipp Lenard während des Nationalsozialismus im Zentrum solcher Prozesse stand, hält sie den von Arne Schirrmacher herausgegebenen Band mit den Lebenserinnerungen Lenards wissenschafts-, als auch zeithistorisch für höchst interessant. Detailliert erscheint ihr das Bild, das aus den hier abgedruckten, vom Herausgeber kritisch annotierten ersten Entwürfen von 1931 und dem vollständigen Originaltext von 1943 entsteht. Auch erscheint ihr Lenard in neuem Licht, als Suchender und Verzweifelter nämlich. Wichtige Aspekte der Physikgeschichte der Jahrhundertwende, politische und soziokulturelle Entwicklungen sowie der Arbeitsalltag der Physik zu Lenards Zeit sind Wazeck nach der Lektüre vertrauter.

© Perlentaucher Medien GmbH
"... ausführlicher Einleitung des Herausgebers ... Die jeweilige Textherkunft wird durch unterschiedliche Fonts gekennzeichnet, was zwar sehr platzsparend ist ... Es ist ... doch gut, dass die kritischen Anmerkungen des Herausgebers, in denen er vielfach von Lenard irreführend angegebene Sachverhalte richtigsteIlt oder durch Versionen anderer Zeitzeugen komplementiert, nicht in einen kritischen Apparat am Ende verbannt wurden ... Für alle an Lenard als Person, an seinem Werk oder seiner Zeit Interessierten ist diese Edition unverzichtbar; auch in jeder Physik-Bibliothek sollte sie vorhanden sein ..." (Klaus Hentschel, in: Physik Journal, May/2010, Volume 9, Issue 5, S. 50) " "[...] sowohl für wissenschaftshistorisch als auch für zeithistorisch Interessierte eine aufschlussreiche Lektüre mit vielfältigen Anknüpfungspunkten." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.06.2010)
Aus den Rezensionen: "... ausführlicher Einleitung des Herausgebers ... Die jeweilige Textherkunft wird durch unterschiedliche Fonts gekennzeichnet, was zwar sehr platzsparend ist ... Es ist ... doch gut, dass die kritischen Anmerkungen des Herausgebers, in denen er vielfach von Lenard irreführend angegebene Sachverhalte richtigsteIlt oder durch Versionen anderer Zeitzeugen komplementiert, nicht in einen kritischen Apparat am Ende verbannt wurden ... Für alle an Lenard als Person, an seinem Werk oder seiner Zeit Interessierten ist diese Edition unverzichtbar; auch in jeder Physik-Bibliothek sollte sie vorhanden sein ..." (Klaus Hentschel, in: Physik Journal, May/2010, Volume 9, Issue 5, S. 50) "... Die von Schirrmacher herausgegebenen Lebenserinnerungen Lenards ... zeichnen ... ein detailliertes Bild der wohl umstrittensten Figur der modernen Physikgeschichte. ... Mit gründlichen und kritischen Annotationen hat Schirrmacher zudem dafür gesorgt, dass der Text in biographische, zeitgeschichtliche und wissenschaftliche Zusammenhänge eingebunden ist. ... Seine autobiographischen Schriften sind ... sowohl für wissenschaftshistorisch als auch für zeithistorisch Interessierte eine aufschlussreiche Lektüre mit vielfältigen Anknüpfungspunkten." (MILENA WAZECK, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ, 1/June/2010)