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War der Umsturz von 1918 misslungen, nur eine »steckengebliebene Revolution«, eine »Sturzgeburt«? Oder handelte es sich nicht doch um einen erstaunlich unblutigen, weitgehend erfolgreichen Umbruch hin zum ersten demokratischen Gemeinwesen auf deutschem Boden? 'Lob der Revolution' macht es sich zum Ziel, den schlechten Ruf der Revolution zu rehabilitieren, die schließlich zur ersten Republik, zur hochmodernen Weimarer Verfassung und zu den ersten allgemeinen, freien und geheimen Wahlen auf deutschem Boden führte.Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff, beide Historiker und Journalisten,…mehr

Produktbeschreibung
War der Umsturz von 1918 misslungen, nur eine »steckengebliebene Revolution«, eine »Sturzgeburt«? Oder handelte es sich nicht doch um einen erstaunlich unblutigen, weitgehend erfolgreichen Umbruch hin zum ersten demokratischen Gemeinwesen auf deutschem Boden? 'Lob der Revolution' macht es sich zum Ziel, den schlechten Ruf der Revolution zu rehabilitieren, die schließlich zur ersten Republik, zur hochmodernen Weimarer Verfassung und zu den ersten allgemeinen, freien und geheimen Wahlen auf deutschem Boden führte.Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff, beide Historiker und Journalisten, führen an die konkreten Schauplätze - nach München und Kiel, nach Berlin, Bremen und ins Ruhrgebiet - und lassen die Zeitgenossen in Tagebüchern, Erinnerungen, Zeitungsartikeln zu Wort kommen. Höchst anschaulich entsteht so das Panorama der revolutionären Umtriebe zwischen Herbst 1818 und Herbst 1919, der deutschen Gesellschaft im Aufruhr, die nach dem Desaster des Weltkriegs die ihr angemessenepolitische Ordnung suchte.
Autorenporträt
Sven Felix Kellerhoff war als Journalist u. a. für die Berliner Zeitung, die Badische Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. Seit 1997 arbeitet er bei der WELT, seit 2003 dort als Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte, seit 2012 zusätzlich als Leiter des History Channel WELTGeschichte.
Rezensionen
»Das Vorgehen der beiden Autoren ist bemerkenswert. Sie versuchen nicht über nachträgliche Erklärungsmodelle die Revolution von 1918 vor dem Hintergrund des 20. Jahrhunderts zu deuten. Ihre Darstellung bedient sich zeitgenössischer Berichte, also öffentlicher Publizistik, wie privater Briefe und Tagebücher. Das macht die Schilderung der dramatischen Ereignisse nicht nur ausgesprochen dicht, es verhindert auch das kopfschüttelnde Besserwissen der Nachgeborenen.« rbb Inforadio

»Gut lesbar.« FOCUS Online

»Dieses Buch kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn vor 100 Jahren wurde in Deutschland Schicksal geschrieben.« Westfälische Nachrichten

»Pünktlich zum 'Jubiläum' legen die beiden Autoren einen sehr gründlich recherchierten Aufriss des Umsturzes vor.« Kurier