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Die französische Emigration nach 1789 war das erste große politische Emigrationsphänomen europäischer Dimension. Über die verschiedenen Revolutionsphasen hinweg erschlossen sich Revolutionsgegner das Exil als politische Alternative zur radikalisierten Revolution in Frankreich. Am Beispiel der monarchiens , einer Gruppe konstitutioneller Monarchisten, untersucht Friedemann Pestel in europäischer Perspektive, wie in den 1790er Jahren Emigranten aus der Defensive heraus Politik machten. Die Arbeit analysiert die Exilerfahrungen und politischen Kooperationen der monarchiens in Großbritannien,…mehr

Produktbeschreibung


Die französische Emigration nach 1789 war das erste große politische Emigrationsphänomen europäischer Dimension. Über die verschiedenen Revolutionsphasen hinweg erschlossen sich Revolutionsgegner das Exil als politische Alternative zur radikalisierten Revolution in Frankreich. Am Beispiel der monarchiens, einer Gruppe konstitutioneller Monarchisten, untersucht Friedemann Pestel in europäischer Perspektive, wie in den 1790er Jahren Emigranten aus der Defensive heraus Politik machten. Die Arbeit analysiert die Exilerfahrungen und politischen Kooperationen der monarchiens in Großbritannien, der Schweiz, Deutschland und den karibischen Kolonien. Sie zeigt, wie sie politische Programme für die Aufnahmegesellschaften anschlussfähig machten, wie ihnen europaweite politische und publizistische Netzwerke Profilierungsmöglichkeiten boten und schließlich die Rückkehr ermöglichten. Durch eine transnationale Sicht auf die französische Emigration in Langzeitperspektive korrigiert dieses Buch das vorherrschende Bild von Emigranten als historische Verlierer. Politisches Exil war vielmehr integraler Bestandteil europäischer Revolutionserfahrung.


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Autorenporträt
Friedemann Pestel, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Rezensionen
"Pestel zeigt am Beispiel der monarchiens sehr gut, wie die Revolutionsemigranten im Exil politisch aktiv wurden und wie sie versuchten, mit europäischer Hilfe die Revolution niederzuringen. Es gelingt der Studie zudem, den Einfluss ihres publizistischen Wirkens auf die europäische Politik zu zeigen: Ihre Schriften waren aufgrund ihrer Korrespondentennetzwerke in Frankreich und Europa für die kriegführenden Höfe interessant. [...] Insgesamt zeigt der Band, über welche nicht unerheblichen Gestaltungsmöglichkeiten die Revolutionsemigranten sowohl im Exil als auch nach ihrer Rückkehr nach Frankreich verfügten."
Thomas Höpel in: Historische Zeitschrift, Band 306 (2018), S. 225-227

"Dass es Pestel gelingt, uns die Fülle der Konstitutionalisierungsoptionen, vor der die Zeitgenossen standen und die in der Historiographie schnell vernachlässigt wurden, vor Augen zu führen, ist einer der vielen Verdienste seiner brillanten Studie."
Isabelle Deflers in: Zeitschrift für Historische Forschung 43 (2016) 4

"Insgesamt hat Pestel eine herausragende Studie vorgelegt, die nicht nur durch inhaltliche Tiefenschärfe und einen durchdachten sowie konsequent eingehaltenen analytischen Rahmen besticht, sondern auch durch ihre sprachliche Präzision. [...] Der Autor führt zahlreiche, bis dahin getrennte Forschungsfelder gewinnbringend zusammen und vermag dank der äußerst differenzierten Analyse seiner Akteursgruppe und deren Wirken neues Licht auf die revolutionäre Umbruchszeit zu werfen. [...] Pestels Ergebnisse sind daher nicht nur für die Forschung zur Französischen Revolution in globaler Perspektive von großer Bedeutung, sondern auch für die neuere Migrationsforschung."
Flavio Eichmann in: ZFG 6 (2018), 556-559
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