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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Geschichte des Stalinismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, wie der Personenkult um Stalin, insbesondere in der SBZ/DDR, aussah. Wie ist es möglich, ein Volk davon zu überzeugen, dass ein Gewaltherrscher ein Segen für das Land und das Volk sei? Wieso wurde Stalin nicht nur bewundert, sondern geradezu religiös verehrt? Im Rahmen dieser Seminararbeit soll anhand einschlägiger Beispiele…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Geschichte des Stalinismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, wie der Personenkult um Stalin, insbesondere in der SBZ/DDR, aussah. Wie ist es möglich, ein Volk davon zu überzeugen, dass ein Gewaltherrscher ein Segen für das Land und das Volk sei? Wieso wurde Stalin nicht nur bewundert, sondern geradezu religiös verehrt? Im Rahmen dieser Seminararbeit soll anhand einschlägiger Beispiele herausgearbeitet werden, wie auch in der SBZ/DDR die Umsetzung des Personenkults mit Hilfe der Kontrolle und des geschickten Einsetzens von Massenmedien erfolgte und warum es quasi unmöglich war, dem Stalinkult nicht zu erliegen. Besonders exemplarisch lässt sich das anhand des 70. Geburtstages des Diktators untersuchen, der rund um den 21. Dezember 1949 ausgiebig gefeiert wurde. Hierzu soll das Rundfunkprogramm der SBZ/DDR, das anlässlich seines 70. Geburtstages ausgestrahlt wurde, untersucht und vertiefend ein Geburtstagslied zu Ehren Stalins - ebenfalls zu seinem 70. Geburtstag veröffentlicht - genauer betrachtet werden.Nachweise für eine kultische Verehrung lebender Personen finden sich bereits in der Antike - zum Beispiel im Rahmen des Kaiserkults - und reichen bis in die heutige Zeit. Besonders für Diktaturen bietet der Personenkult die Möglichkeit der Herrschaftslegitimierung und wird zu diesem Zwecke geschickt als Mittel der Propaganda genutzt. Auch und vor allem Josef W. Stalin, der ab dem Ende der 1920er Jahre als kommunistischer Diktator der Sowjetunion gefeiert und verehrt wurde und teilweise durchaus noch verehrt wird, ist für den Kult um seine Person bekannt. "Er übersteigerte alle bis dahin bekannten Muster der Herrscher-Idolatrie" und gilt da-her geradezu als der Inbegriff des Personenkults des 20. Jahrhunderts. Auch in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), die als Ursprung der 1949 gegründeten DDR gilt, entwickelte sich "ein maßloser Kult" um die Person Stalins, der auch hier als Staatsoberhaupt galt.