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10 Kundenbewertungen

Zwölf Menschen nachts an einer Raststätte ... Eine Sommernacht an einer Autobahn-Raststätte in den Ardennen. Im hellen Neonlicht werden ein Dutzend Personen um 23:12 Uhr Zeuge, wie eine alte Frau über die Leitplanke der Fahrbahn klettert. Die Kassiererin der Tankstelle; Chelly, die Pole-Dance-Lehrerin; Alika, das philippinische Kindermädchen; Victoire, 25-jähriges Topmodel; Loic, Autoschlosser und Pick-up-Artist; Joseph, Handelsvertreter für Milben ...: Jeder von ihnen ist ein outsider und hat einen an der Klatsche. Ein einzigartiges Panoptikum menschlicher Absonderlichkeiten in Dieudonnés…mehr

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Produktbeschreibung
Zwölf Menschen nachts an einer Raststätte ... Eine Sommernacht an einer Autobahn-Raststätte in den Ardennen. Im hellen Neonlicht werden ein Dutzend Personen um 23:12 Uhr Zeuge, wie eine alte Frau über die Leitplanke der Fahrbahn klettert. Die Kassiererin der Tankstelle; Chelly, die Pole-Dance-Lehrerin; Alika, das philippinische Kindermädchen; Victoire, 25-jähriges Topmodel; Loic, Autoschlosser und Pick-up-Artist; Joseph, Handelsvertreter für Milben ...: Jeder von ihnen ist ein outsider und hat einen an der Klatsche. Ein einzigartiges Panoptikum menschlicher Absonderlichkeiten in Dieudonnés unvergleichlichem Sound: Knallhart, drastisch, wild, tabulos, surreal, rabenschwarz und voll überbordender Fantasie.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Adeline Dieudonné, 1982 in Brüssel geboren, wo sie mit ihren beiden Töchtern auch heute wieder lebt, ist von Beruf Schauspielerin. Nach mehreren preisgekrönten Erzählungen und einem erfolgreichen One-Woman-Theaterstück hat >Das wirkliche Leben< die Herzen der französischsprachigen Leser im Sturm erobert: Das grandiose Romandebüt stand monatelang auf der französischen Bestsellerliste, wurde mit 14(!) Literaturpreisen ausgezeichnet und wird in 20 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Tilman Spreckelsen findet den Ertrag der erzählerischen Mühen, die Adeline Dieudonne mit ihrem Text auf sich nimmt, eher mau. Die Idee, in zwölf Kapiteln zwei (ziemliche blutige) Minuten aus dem Leben einiger sich zufällig auf einem Rastplatz begegnender Menschen zu schildern und diese so dem Leser vorzustellen, hält der Rezensent für mindestens ambitioniert. Allein die Umsetzung will nicht so recht gelingen, kritisiert er. Letztlich wird keine gesellschaftliche Realität sichtbar, sondern nur die Vorstellungen der Erzählerin, meint Spreckelsen. Ton und Bilder der Erzählung scheinen ihm darüber hinaus alles andere als subtil.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.08.2022

Vom Pferd erzählen
Adeline Dieudonnés Roman "23 Uhr 12"

Das Treffen der Protagonisten ist so zufällig wie der Ort, an dem sie zusammenkommen: Auf dem nächtlichen Rastplatz begegnen sich eine alte Dame und einige junge Frauen, ein Kassierer und ein Vertreter, ein Pannenhelfer und ein Pferd. Manche schweigen, manche sprechen, zwei schlafen miteinander (oder versuchen es), und eine von ihnen manövriert sich an den Rand des Gewimmels, um das alles klarer zu sehen: "Die Alte betrachtete die nächtliche Prozession der Reisenden und dachte über deren Kämpfe nach, deren Sorgen, die Aneinanderreihung zufälliger Ereignisse, die ein Leben ausmachen, durch die es einzigartig und unersetzlich wird. Sie hätte gern jeden von ihnen nach seiner Geschichte gefragt."

Das übernimmt die Autorin für sie, die belgische Schauspielerin Adeline Dieudonné, die 2018 bereits mit dem blutrünstigen Roman "Das wirkliche Leben" Furore machte. "23 Uhr 12" trägt den Untertitel "Ein Roman in zwölf Geschichten", die Kapitel schildern unmittelbare oder auch länger zurückliegende Erlebnisse von je einem der Rastplatzbesucher, dessen Namen sie tragen, lassen aber auch andere darin aufscheinen - so wird etwa in "Sébastien" vom Vorabend erzählt, den der homosexuelle Kassierer des Rastplatzgeschäfts mit seinem Freund, einem unterbeschäftigten Komponisten, bei seiner Kollegin Juliette und deren Mann Damien verbrachte - die kleinen Kinder des Paares wurden dafür zu den Großeltern gebracht, dafür wälzte sich auf dem Sofa das Schwein Estelle, und Damien, Arbeiter in einem Schlachthof, hatte sie irgendwann schluchzend umarmt, ein scharfes Messer in der Hand.

Während Estelle also - wie sich herausstellt, immer wieder - davonkommt, geht es anderen an den Kragen. Die Tänzerin Chelly etwa hält es mit ihrem Mann, der sich ständig beklagt, nicht mehr aus und ersticht ihn kurzerhand, die Leiche bringt sie dann gut verpackt im Kofferraum zum Rastplatz mit, wo sie einen der Zufallsbekannten, den sensiblen Joseph, zum Sex in ihr Auto bringt, aber die Stimmung ist dahin, als Joseph das frische Blut riecht. Oder Julianne, die gerade ein Massaker überlebt hat, dem ihre ganze Siedlung zum Opfer gefallen ist. Das durch einen Delfin traumatisierte Model Victoire dagegen hat das große Morden noch vor sich: Sie ist auf dem Weg zu den Färöer-Inseln, um am blutigen Walfang teilzunehmen. Und auch das Pferd Red Apple geht an der Hand des halbseitig gelähmten Antoine einem grausigen Schicksal entgegen.

"23 Uhr 12" ist der Moment, an dem an diesem Abend die Geschichte einsetzt, das letzte Kapitel beginnt eine Minute später und endet um 23.14 Uhr. Formal also wird das Vorhaben, aus einem winzigen Moment von hier zwei Minuten ein ausschnitthaftes Kaleidoskop des Lebens zu entwickeln, eingelöst, und die Vorbilder aus Literatur- und Filmgeschichte liegen auf der Hand. Doch die Antworten, die die Erzählerin auf die Frage der alten Frau gibt, sind kaum Abbilder einer gesellschaftlichen Realität. Wer eine Gruppe von Wildfremden beobachtet und jedem von ihnen eine Geschichte andichtet, erzählt von den eigenen Vorstellungen.

Den Kosmos, der hier entsteht, bestimmen schrille Töne und wenig subtile Bilder, und wenn gar ein Pferd seine Geschichte mit ganz viel Menschenwissen erzählt, fragt man sich, ob der Ertrag der Mühe, all das unter einen Hut zu zwingen, nicht allzu karg geraten ist. TILMAN SPRECKELSEN

Adeline Dieudonné: "23 Uhr 12". Roman.

Aus dem Französischen von Sina de Malafosse. Dtv, München 2022. 176 S., geb., 18,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Ein mitreißendens Buch über verschiedene Abnormitäten, Ängste und Kuriositäten. Maxi 20221001