Polizeikommissar Aurelio Zen erhält den Auftrag, vor dem er sich immer gefürchtet hat: Er muss nach Sizilien, wo er auf Geheiß des Innenministeriums die Arbeit der erst kürzlich ins Leben gerufenen Anti-Mafia-Einheit der Staatspolizei überwachen soll.
Da das Innenministerium mit der Staatspolizei rivalisiert, steht Aurelio Zen von Anfang an zwischen den Fronten. Obendrein gerät auch noch das Privatleben des Kommissars völlig aus den Fugen - Zen gerät an seine Grenzen.
Da das Innenministerium mit der Staatspolizei rivalisiert, steht Aurelio Zen von Anfang an zwischen den Fronten. Obendrein gerät auch noch das Privatleben des Kommissars völlig aus den Fugen - Zen gerät an seine Grenzen.
»Zwei angloamerikanische Autoren prägen unser (Krimi-)Bild von Italien: Donna Leon das sanft-touristische, Michael Dibdin das schwarzgroteske. In diesem Roman wird Zen von den Geschehnissen existenziell betroffen wie nie zuvor. Hatte er sich in den früheren Romanen mit Nonchalance und Raffinesse, elegant und wendig wie ein Hai in den trüben Gewässern zwischen Politik, Geschäft und Verbrechen bewegt, wird Zen diesmal zum Spielball, Opfer und schließlich hilflosen Rächer.« Tobias Gohlis Die Zeit
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Dieser Kriminalroman um den Vize-Questore Aurelio Zen unterscheidet sich von den fünf vorherigen Bänden, schreibt Tobias Gohlis. Zen, "elegant und wendig", kann sich diesmal nicht mehr Verbrechen und Politik gleichermaßen vom Hals halten. Nachdem drei Frauen ermordet wurden - seine Tochter, seine Mutter und eine Richterin - wird er diesmal zum "Spielball" von Mafia und Politikern und schließlich zum "hilflosen Rächer", erzählt der Rezensent. Zen sei weniger Identifikationsobjekt als Katalysator für immer neue üble Konstellationen aus Geschäft, Politik und Verbrechen. Damit hat der amerikanische Autor Michael Dibdins für ihn "eine der literarisch fruchtbarsten Serienfiguren der Kriminalliteratur geschaffen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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