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»Freuds Totem und Tabu gehört zu jenen Büchern, die alt werden müssen, um in ihrer Radikalität erkannt zu werden. Wenn wir heute von einem Buch sagen, es sei radikal, so meinen wir, daß es wichtige Probleme unserer Gegenwart in ein klares und scharfes Licht taucht.«Mario ErdheimFreuds Kulturauffassung, die er zeit seines Lebens vertrat, lässt sich als maßgeblichen Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Opferrituals ansehen. 100 Jahre nach Erscheinen von Totem und Tabu ist dieses Buch immer noch Gegenstand heftiger und fruchtbarer Kontroversen. Gerade in den Humanwissenschaften hat das Thema…mehr

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Produktbeschreibung
»Freuds Totem und Tabu gehört zu jenen Büchern, die alt werden müssen, um in ihrer Radikalität erkannt zu werden. Wenn wir heute von einem Buch sagen, es sei radikal, so meinen wir, daß es wichtige Probleme unserer Gegenwart in ein klares und scharfes Licht taucht.«Mario ErdheimFreuds Kulturauffassung, die er zeit seines Lebens vertrat, lässt sich als maßgeblichen Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Opferrituals ansehen. 100 Jahre nach Erscheinen von Totem und Tabu ist dieses Buch immer noch Gegenstand heftiger und fruchtbarer Kontroversen. Gerade in den Humanwissenschaften hat das Thema »Ritual« erneut besondere Aktualität gewonnen.Die Debatte wird im vorliegenden Band von Kulturwissenschaftlern verschiedener Disziplinen fortgeführt und um erstmals ins Deutsche übersetzte Texte ergänzt. Die hier versammelten Aufsätze sind den zentrifugalen Kräften des Spezialistentums entgegengerichtet und haben das Potenzial zu einer Theoriesynthese.Mit Beiträgen von Elizabeth Bott Spillius, Ulrike Brunotte, Paula Elkisch, Robin Fox, René Girard, Eberhard Th. Haas, Alfred L. Kroeber, Cyril Levitt, Margaret Mead, Wolfgang Palaver, Uwe C. Steiner und Herbert Will
Rezensionen
»Eine bessere Würdigung von Freud ist kaum denkbar; nur gelesen haben sollte man 'Totem und Tabu' vorher. Wie gut, dass es im selben Verlag neu aufgelegt wurde.« Reinhard Kruska in Neues Deutschland, 15. bis 18. März 2012 »Haas ist es mit diesem Buch gelungen, die Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Werk Freuds neu zu beleben. Die theoretische Verbindung zu Girard, die klinische Verbindung zu Winnicott und Loewald sowie die Frage von Gewalt und Schuldgefühl, wie sie in dem Artikel von Herbert Will diskutiert wird, machen das Buch nicht nur lesenswert, sondern auch politisch aktuell.« Matthias Oppermann, psychosozial 131, März 2013 »Ein wichtiges und lohnendes Projekt, hundert Jahre nach dem Erscheinen, 'Totem und Tabu' auf seinen heutigen Gehalt hin zu prüfen.« F.W. Schmitt in Gnostika, November 2012