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7 Kundenbewertungen

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen? Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation - eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der…mehr

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Produktbeschreibung
Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen? Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation - eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab. Margit Ruile erzählt vom Internet der Dinge, einer Welt, in der die digitalen Zwillinge unserer Maschinen und Alltagsgegenstände miteinander vernetzt sind zu einer gigantischen K.I. Ein Thriller mit einem außergewöhnlichen Zukunftsszenario im Stil von Black Mirror.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Margit Ruile wurde 1967 in Augsburg geboren. Sie studierte an der Münchner Filmhochschule, wo sie nach ihrem Abschluss mehr als zehn Jahre in der Lehre tätig war, drehte Dokumentationen und arbeitete als Drehbuchlektorin. Auch das Geschichtenerzählen lernte sie zuerst beim Film. Später fand sie dann heraus, dass Schreiben sich anfühlt, wie im Schneideraum zu sitzen - mit dem riesengroßen Vorteil, dass man die fehlenden Szenen nicht nachdrehen muss, sondern einfach erfinden kann. Margit Ruile lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in München.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.02.2021

Im Herzen der Simulation
„Der Zwillingscode“: Margit Ruile erforscht die mephistophelische Dimension der künstlichen Intelligenz
München muss sehr kalt sein, im März 2058, viel Schnee und Regen, aber Vincent kämpft sich tapfer durch auf seinem Rad. Er muss für den Unterhalt sorgen, sein Vater malt nur noch, kann aber keines seiner Bilder verkaufen. Vincent repariert kleine, künstliche Tiere, illegal, billiger, als der Hersteller das tut, die Firma Copypet. Er ist als Doppel C eingestuft, und mit diesem Sozialpunktestand hat er null Chance auf Schule oder Studium, und auch aus ihrem Häuschen sollen er und der Vater geworfen werden, im Rahmen eines Bauprojekts.
Der Punktestand entscheidet über alles, man riskiert schnell einen Abzug, wenn man einen unerwünschten Begriff googelt. Und wenn eines der selbstfahrenden Autos einen Unfall nicht vermeiden kann, bestimmt es blitzschnell, dass möglichst der Verkehrsteilnehmer mit dem niedrigsten Punktestand dabei zu Schaden kommen soll. Diktatur des Algorithmus.
Eines Tages kommt die alte Alina in Vincents Werkstatt, er soll ihrer künstlichen Katze die Krallen entfernen. Und so muss Vincent plötzlich eine Rolle spielen in einer Revolution gegen das gesellschaftliche System und seine Manipulation. Dafür hatte seine Mutter ihn bereits vorbestimmt, die hatte als Programmiererin im Unternehmen UTwin gearbeitet, wo man subversiv gegen die Diktatur der Algorithmen kämpfte, gegen die sogenannte Simulation, den Zusammenschluss der künstlichen intelligenten Systeme, die ursprünglich das menschliche Leben vereinfachen sollten, sich aber, ihrer inneren Logik folgend, nun gegen das organische Leben wenden: keine Haustiere mehr, nur noch kopierte pets. Der Widerstand dagegen wird auch gewalttätig – der Friedensengel wird gesprengt. Die Mutter stirbt bei einem Flugzeugabsturz – sie wollte wohl in Finnland die Serverfabriken der Simulation zerstören.
Ein paar reale Objekte hatte die Mutter Vincent hinterlassen, eine chinesische Trickbox mit einer Schlange, die sich selber in den Schwanz beißt – der berühmte Ouroboros –, ein zerlesenes Exemplar des Romans „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow, ein Plattenspieler und eine Platte der Rolling Stones … „Fürchte dich nicht“, mahnte sie Vincent: „Nichts ist verloren. Dein Anfang ist ihr Ende ...“
Margit Ruile hat bereits mehrere Romane über utopische Welten geschrieben, hier treibt sie die Herrschaft der künstlichen Intelligenzen in eine erschreckende Dimension, in der die vertraute Gut-Böse-Konfrontation sich auflöst. Die Mutter hat in die Simulation den „Zwillingscode“, eingebaut, mit dessen Hilfe die Simulation aufgelöst werden kann – um ihn zu starten, dringt Vincent mithilfe von Mindsets ins Spiegellabyrinth der Simulation ein, gemeinsam mit ein paar anderen Underdogs, Zarah und Delia und Quirin. Aber die Simulation ist längst ein eigenes Wesen, sie kann wirklich alles kalkulieren, auch die eigene Zerstörung – der dann eine Neugeburt folgen wird. Sie spielt gegen sich selbst, als ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und dann das Böse schafft. Es gibt keine Hoffnung, das ist die Dialektik der KI, aber gerade in dieser Ausweglosigkeit liegt Hoffnung.
FRITZ GÖTTLER
Margit Ruile: Der Zwillingscode. Loewe, Bindlach 2021. 315 Seiten, 14,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Fritz Göttler folgt Margit Ruile gespannt in die "Diktatur des Algorithmus", die sie in ihrem neuen Roman entwirft: In einem München des Jahres 2058 repariert der junge Vincent illegal künstliche Tiere und gerät schließlich auf den Spuren seiner Mutter in den Kampf gegen das digital gelenkte System, genannt "die Simulation", die so programmiert ist, dass sie sich selbst zerstören und anschließend wiederherstellen kann. Wie sich die Grenze zwischen Gut und Böse dabei auflöst, scheint der Rezensent spannend zu finden und erkennt hier außerdem eine "Dialektik der KI", eine Hoffnung in der Ausweglosigkeit, schließt er.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Margit Ruile gelingen tolle Charaktere und gar nicht so ferne Zukunftslandschaften, die frösteln lassen."
Stuttgarter Nachrichten

"Interessant konstruiertes Zukunftsszenario."
Berliner Morgenpost

"Spannende Schnitzeljagd im virtuellen und echten Leben."
Straubinger Tagblatt

"Was für Dialoge, was für Settings. Spätestens ab der Mitte legt man dieses Buch nicht mehr weg. Es ist unmöglich."
Barbara Weitzel, Berliner Zeitung

"Ein exzellenter und schriftstellerisch perfekter SF-Roman, in dem die Geschichte aus unspektakulären Anfängen heraus dynamisch eine unvorhersehbare Entwicklung nimmt."
Geek!