Inhalt:
Carya und Jonan haben die Flucht aus der Stadt geschafft. Nun sind sie bei den Ausgestoßenen untergekommen. Natürlich rechnen sie damit, dass der Lux Dei sie verfolgen lässt. Dennoch sind sie erstaunt, dass nach einem Jagdausflug ein Fremder im Dorf auftaucht. Es stellt sich heraus, dass
der Fremde ein Spion ist. Also ist der Lux Dei ihnen tatsächlich auf die Spur gekommen…
Die einzige…mehrInhalt:
Carya und Jonan haben die Flucht aus der Stadt geschafft. Nun sind sie bei den Ausgestoßenen untergekommen. Natürlich rechnen sie damit, dass der Lux Dei sie verfolgen lässt. Dennoch sind sie erstaunt, dass nach einem Jagdausflug ein Fremder im Dorf auftaucht. Es stellt sich heraus, dass der Fremde ein Spion ist. Also ist der Lux Dei ihnen tatsächlich auf die Spur gekommen…
Die einzige Möglichkeit, der Rache des Lux Dei zu entgehen, ist die Flucht. Gemeinsam mit Jonan und Pittlit sowie ihren Eltern bricht Carya auf. Ihr Ziel bestimmen diese seltsamen Koordinaten, die Caryas Herkunft verraten könnten. Doch als sie herausfinden, dass ihr Ziel mehr als eintausend Kilometer entfernt ist, sehen sie sich einer übermenschlichen Herausforderung gegenüber. Sie müssen nach Francia gelangen, in das Reich des Mondkaisers…
Meinung:
Wie gespannt habe ich auf diesen zweiten Teil gewartet! Und nun endlich durfte ich diese Fortsetzung in den Händen halten! Schon allein die herausstechende Optik, die der Schutzumschlag mit sich bringt, hat die Lust zum Lesen in mir mehr als geweckt. In nahezu 3-D-Optik sieht man hier eine silberne Maske vor einem gigantischen Gebäude; der Hintergrund selbst wurde in dunklen Farben gehalten. Alles passt perfekt zu der Geschichte, die ich mir erhofft hatte. Ich konnte also gar nicht anders…ich war sozusagen gezwungen, das Buch gleich, jetzt, sofort zu lesen…Doch zur Optik und deren weiteren Eindrücken und Einflüssen später mehr.
Bernd Perplies ist sich in seinen Grundsätzen treu geblieben. Die Geschichte ist weder überdetailliert noch überdramatisiert an mich herangetragen worden. Spannung pur knisterte zwischen den davonfliegenden Seiten! Dabei hat es mir der Autor auch wirklich nicht schwer gemacht, direkt an den ersten Band anzuknüpfen. Kurze Rückblicke, die für mich teilweise doch ein „Aha-Erlebnis“ darstellten, erleichterten mir das Lesen deutlich. Und diese wurden so eingebaut, dass sie keinesfalls störend wirkten, sondern weich und erklärend in den weiteren Fortgang eingebettet wurden.
Auch die Charaktere wurden wiederum hervorragend dargestellt!
Jonan, der ehemalige Templer, erweist sich nach wie vor als Sicherheitsfaktor und Ruhepol in der Gruppe. Stets, bis auf wenige Ausnahmen, kann er durch sein besonnenes Auftreten Wogen glätten und gefährliche Situationen entspannen. Für Jonan muss man ganz einfach Sympathie empfinden, weil sein ganzes Handeln absolut auf das Wohl seiner Begleiter ausgerichtet ist. Er würde nie etwas zu seinem eigenen Vorteil zulassen und gewähren. Das allein gebietet ihm seine Intuition und sein Wesen. Und dann findet er seine Carya in dieser eindeutigen Situation. Da kann einem fast das Herz stehen bleiben!
Carya, nach wie vor unerschrocken und selbstbewusst, erfährt in diesem Band allerdings auch, wo sich ihre Grenzen befinden. Sie muss sich als Teil des Ganzen mitunter anpassen. Aber dennoch verspürt sie diese nicht beherrschbare Gabe, die ihr zwar bisher immer wieder aus teils schwierigen Situationen geholfen hat, sich aber dennoch gefährlich anfühlt. Und die spätere Erklärung für diese Gabe hat es in sich….
Mein Liebling in diesem Band war wiederum Pittlit. Unbeschwert, mitunter naiv aber trotzdem überlegt in vielen Handlungen, treibt dieser Charakter die Geschichte immer wieder voran und fordert dem Leser gleichzeitig eine Menge Nerven ab. Das liegt aus meiner Sicht jedoch größtenteils an seiner jugendlichen Sichtweise der Dinge und seinem eindeutig vorhandenem Mut. Pittlit reift in