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Die Schweiz rühmt sich gern ihrer »Humanitären Tradition«. Doch diese Meistererzählung verhaftet oft an altbekannten Zeugnissen: Sie erzählen von der Hilfe in den Weltkriegen und dem großzügigen Schweizer Spendenverhalten, sie verweisen auf die langjährigen Aktivitäten schweizerischer humanitärer Institutionen. Dieses Buch sucht neue Perspektiven auf das humanitäre Handeln der Schweizerinnen und Schweizer in transnationalen Kontexten, die die Rede von einer »Humanitären Tradition« erst resonanzfähig machen. Eingeteilt in fünf Epochen vom 19. Jahrhundert bis heute, geht es der Genese der…mehr

Produktbeschreibung
Die Schweiz rühmt sich gern ihrer »Humanitären Tradition«. Doch diese Meistererzählung verhaftet oft an altbekannten Zeugnissen: Sie erzählen von der Hilfe in den Weltkriegen und dem großzügigen Schweizer Spendenverhalten, sie verweisen auf die langjährigen Aktivitäten schweizerischer humanitärer Institutionen. Dieses Buch sucht neue Perspektiven auf das humanitäre Handeln der Schweizerinnen und Schweizer in transnationalen Kontexten, die die Rede von einer »Humanitären Tradition« erst resonanzfähig machen. Eingeteilt in fünf Epochen vom 19. Jahrhundert bis heute, geht es der Genese der humanitären Hilfe der Schweiz nach. Dabei lässt es Historikerinnen und Historiker mit Autorinnen und Autoren, die außerhalb der Geschichtswissenschaft stehen, in einen Dialog treten.
Rezensionen
»Ein inflationärer (...) Gebrauch des Begriffs ist nur einer der guten Gründe, der Idee und der Praxis der 'humanitären Schweiz' nachzugehen. Auch die Expansion der internationalen Nothilfe ruft nach Klärungen. Für ein als 'Spurensuche' bezeichnetes Buch hat das Herausgeberteam (...) verschiedene Phasen je aus einer historischen und einer anderen Sicht beleuchten lassen. Das Ergebnis ist (...) ein Schritt in einer wichtigen Diskussion.« Christoph Wehrli, Schweizerische Gesellschaft für Außenpolitik, 04.2019»Das Buch schlägt einen interessanten und ordnenden Bogen vom 19. Jahrhundert und der Gründung des Roten Kreuzes bis in die Gegenwart. Die Autoren zeigen nachvollziehbar, wie sich die humanitäre Schweiz herausgebildet hat, wie sie sich institutionalisiert und verrechtlicht und schliesslich wieder politisiert hat.[...] Ein spannendes Buch, das mit einigen Weihrauchwolken in der Schweizer Geschichte aufräumt.« Matthias Zehnder, MatthiasZehnder.ch, 07.12.2018»Gerade aber eine geschichtswissenschaftliche Perspektive ermöglicht es, einem wirkungsmächtigen Narrativ in seinen jeweils spezifischen historischen Momenten und Zeitlandschaften nachzugehen und damit zugleich dringend benötigtes Orientierungswissen bereitzustellen.« Zeitgeschichte Online, 06.05.2019
ichtswissenschaftliche Perspektive ermöglicht es, einem wirkungsmächtigen Narrativ in seinen jeweils spezifischen historischen Momenten und Zeitlandschaften nachzugehen und damit zugleich dringend benötigtes Orientierungswissen bereitzustellen.« Zeitgeschichte Online, 06.05.2019