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1 Kundenbewertung

"Frau", sagte er, "Frau, nimm dich in Acht. Sie sehen aus wie Körper, aber es ist nichts darunter. Bleib nur eine Nacht bei mir in der Hütte, unter dem Fels, wenn du sie hören und sehen willst. Ich habe sie gehört und gesehen; weiss sind sie, leer sind sie, und sie gehen umher und klagen; sie machen Töne, wie der Wind am Kamm eines Steinblocks, wie wenn ein Kiesel rollt auf dem Grund des Bachs." Und nun stand sie auch still, und er hob die Hand: "Weisst du, wie das heisst, da oben?. Ja, dort, siehst du, der Kamm und der Einschnitt darin. D.I.A. er hat es fertig gebracht, diesmal." Er nickte…mehr

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Produktbeschreibung
"Frau", sagte er, "Frau, nimm dich in Acht. Sie sehen aus wie Körper, aber es ist nichts darunter. Bleib nur eine Nacht bei mir in der Hütte, unter dem Fels, wenn du sie hören und sehen willst. Ich habe sie gehört und gesehen; weiss sind sie, leer sind sie, und sie gehen umher und klagen; sie machen Töne, wie der Wind am Kamm eines Steinblocks, wie wenn ein Kiesel rollt auf dem Grund des Bachs." Und nun stand sie auch still, und er hob die Hand: "Weisst du, wie das heisst, da oben?. Ja, dort, siehst du, der Kamm und der Einschnitt darin. D.I.A. er hat es fertig gebracht, diesmal." Er nickte mit dem Kopf. "Und der, den du suchst, hör auf mich, der ist so falsch wie die andern. Er wagt sich nur weiter vor, darum ist er herabgekommen, aber er will dich bloss täuschen. Er will, dass du tot bist, damit er dich haben kann." Und er sagt: "Ah!, denn er kennt die schlimmen Stellen! Das ist hier voll von Löchern, zwischen den Felsblöcken, voll von Steinen, die umkippen; voller Falten und Spalten. Geh nicht, Thérèse, geh nicht!"

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Autorenporträt
Charles-Ferdinand Ramuz wurde am 24. September 1878 in Lausanne geboren; sein Vater hatte ein Kolonialwarengeschäft und war später Weinhändler. Nach dem Collège classique besuchte Ramuz das Gymnasium und liess sich 1896 in der philosophischen Fakultät einschreiben. Ein Aufenthalt in Karlsruhe hinterliess wenig Erinnerungen, dafür den Entschluss, Dichter zu werden. Nicht ohne Schwierigkeiten erhielt er vom Vater die Erlaubnis, seine Studien in Paris fortzusetzen, um eine Doktorarbeit über den Dichter Maurice de Guérin zu schreiben. Daraus wurde nichts, dafür fand er sich in Paris als Dichter. Mehr als zehn Jahre verbrachte er - mit längeren Unterbrüchen - in Paris. Dort lernte er auch seine Frau kennen, die Malerin Cécile Cellier. Im Krieg lernte er Igor Strawinsky kennen; aus ihrer Zusammenarbeit entstand die "Histoire du Soldat". Hanno Helbling 1930-2005, geboren in Zuoz, Engadin. Schulen und Studium in Zürich, Promotion in Geschichte, Deutscher Literatur und Vergleichender Literaturgeschichte 1953. Weitere Studien in Neapel, München, Rom bis 1956. Verlagslektor in Zürich bis 1958. Redaktor der Neuen Zürcher Zeitung von 1958 bis 1995; Leiter der Feuilletonredaktion von 1973 bis 1992. Seit 1994 in Rom. Übersetzungen, vorwiegend lyrischer Texte, aus dem Französischen (Charles Ferdinand Ramuz, Benjamin Constant, Marcel Proust), Englischen (William Shakespeare, W. H. Auden) und Italienischen (Giacomo Leopardi, Eugenio Montale, Giuseppe Ungaretti, Giorgio Caproni, Mario Luzi, Dino Campana, Fabio Pusterla).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

In den höchsten Tönen lobt Rezensent Peter Urban-Halle Hanno Helblings Übersetzung dieses "Klassikers" von Charles Ferdinand Ramuz: So könnte der Autor auf Deutsch geschrieben haben, meint er. Ramuz, für den Kritiker der "bedeutendste" französisch schreibende Autor der Schweiz, erzählt hier die Geschichte der schwangeren Therese, die ihren Mann Antoine auf der Alpe Derborence sucht. Antoine verschwand, als der den bei einem Bergsturz verschollenen Schwiegeronkel suchte. Vor allem aber staunt der Kritiker über die "moderne" Sprache des Autors, der gleichermaßen einfühlsam und "kunstlos" aus den Perspektiven von Therese und Antoine erzählt.

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