Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 4,99 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Als Leena und ihre Familie eine neue Wohnung finden, scheint sich alles zum Guten zu fügen. Drei Zimmer mit Balkon, Parkett und Farbfernseher, ein Spielplatz direkt vor der Tür. Doch bei den Schweden heißt das neue Viertel für die finnischen Gastarbeiter abfällig "Schweinehäuser". Die Eltern sind arm. Und sie trinken. Wo ist Leenas Platz in dieser Welt? Einfühlsam beschreibt das Bestsellerdebüt Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft, mitten im südschwedischen Ystad, wo sonst Wallander seine Fälle löst. Die Brisanz reicht weit über die 1960er und 1970er Jahre hinaus.

Produktbeschreibung
Als Leena und ihre Familie eine neue Wohnung finden, scheint sich alles zum Guten zu fügen. Drei Zimmer mit Balkon, Parkett und Farbfernseher, ein Spielplatz direkt vor der Tür. Doch bei den Schweden heißt das neue Viertel für die finnischen Gastarbeiter abfällig "Schweinehäuser". Die Eltern sind arm. Und sie trinken. Wo ist Leenas Platz in dieser Welt? Einfühlsam beschreibt das Bestsellerdebüt Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft, mitten im südschwedischen Ystad, wo sonst Wallander seine Fälle löst. Die Brisanz reicht weit über die 1960er und 1970er Jahre hinaus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ein "bewegendes Sozialdrama" sieht Katharina Granzin in Susanna Alakoskis Debütroman "Bessere Zeiten". Die in den 60er und 70er Jahren in der schwedischen Provinzstadt Ystad spielende Geschichte erzählt für sie eindrucksvoll von einer Familie, die aus Finnland eingewandert ist und in der neuen Heimat große Schwierigkeiten hat. Im Mittelpunkt steht für Granzin die Entwicklung von Leena vom Vorschulalter bis zum Teenager, die mit ihren Brüdern damit klar kommen müssen, dass ihre Eltern mit dem Trinken anfangen und sich zunehmend mehr in den Alkohol flüchten. Dabei kommt die Autorin zu Granzins Erleichterung ganz ohne "Betroffenheitskitsch" aus. Und wie Alakoski die Entwicklung von Leena vom hilflosen Kind zum Schulmädchen und schließlich zum selbstbewussten Teenager erzählt, findet sie schlicht großartig.

© Perlentaucher Medien GmbH