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Ich bin nicht süß!!!
»Ach, ist die süß!« - So sagen alle, wenn sie Minzi sehen, und sie kann es nicht mehr hören. Sogar Ole, der Kindergartenschreck, nennt sie »kleines Kuschelmonster«, und wenn Minzi wütend wird, verdreht er die Augen und guckt verknallt. Aber zum Glück kommt Minzi jetzt in die Schule. Da lernt man als kleines Monster, wie man wild und gefährlich wird, und darauf freut sich Minzi schon. Wenn sie erst wild und gefährlich ist, kann Ole was erleben! Und wirklich: Es braucht gerade mal einen Schultag, da heißt es schon, vor Minzi müsse man sich in Acht nehmen, die habe den…mehr

Produktbeschreibung
Ich bin nicht süß!!!

»Ach, ist die süß!« - So sagen alle, wenn sie Minzi sehen, und sie kann es nicht mehr hören. Sogar Ole, der Kindergartenschreck, nennt sie »kleines Kuschelmonster«, und wenn Minzi wütend wird, verdreht er die Augen und guckt verknallt. Aber zum Glück kommt Minzi jetzt in die Schule. Da lernt man als kleines Monster, wie man wild und gefährlich wird, und darauf freut sich Minzi schon. Wenn sie erst wild und gefährlich ist, kann Ole was erleben! Und wirklich: Es braucht gerade mal einen Schultag, da heißt es schon, vor Minzi müsse man sich in Acht nehmen, die habe den gefährlichsten Radierer der Welt. Dabei wollte sie den nur dem verknallten Ole an den Kopf werfen. Dass damit der größte Schlamassel der ganzen Monsterschulgeschichte beginnt, konnte sie schließlich nicht wissen.
Autorenporträt
Friedbert Stohner, geboren 1951, lebt in Altlußheim am Rhein und in Finnland. Nach langen Verlagsjahren, in denen er u.a. das Hanser-Kinderbuch mit auf den Weg brachte, hat er sich ganz aufs Schreiben verlegt.

Isabel Kreitz hat an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und an der New Yorker Parsons School of Design studiert. Sie zeichnet Comics, Graphic Novels und macht Illustrationen für Kinderbücher. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Max-und-Moritz-Preis als beste deutsche Zeichnerin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.08.2018

Drachenkackhaufen
Der erste Schultag in der Monsterschule
Nicht nur bei den Menschen, auch bei den Monstern ist der erste Schultag ein wichtiges Ereignis, besonders wenn man wie Minzi darunter leidet, dass alle Welt – schon immer und bis in den Kindergarten – sie niedlich findet und Kuschelmonster nennt.
Ihr finsterer Plan, sie wird es allen zeigen: ihnen in der Schule Saures geben, besonders Ole, der sie mit seiner Schwärmerei nervt. Sie wird ein großes fieses Monster werden. Ausgerüstet wie ein gefährlicher kleiner Drache, mit einem Drachenkackhaufen als Radiergummi bewaffnet, beginnt sie den Unterricht bei Frau Donnerkeil, der strengsten Lehrerin der Schule, vor der sich sogar die Eltern fürchten. Ihre kleinen Pappnasen, so nennt sie ihre Erstklässler, sollen zuerst die Schulordnung kennenlernen: dass man Widerworte geben muss, bockig ist, und auf Fragen „Wir wissen nichts, und es ist uns piepegal“ antwortet.
Sollte es beim Zuhörer wirklich noch Angst vor dem ersten Schultag geben, in diesem Hörbuch, nach einer Geschichte von Friedbert Stohner – das mit großem Vergnügen von Ilona Schulz gelesen wird –, löst sie sich auf in Gelächter. Denn der Drachenkackhaufen wird als das verrückte Motiv eingesetzt, dem eine Kettenreaktion von Slapstickszenen folgt. In die der Schulleiter, der Hausmeister, und natürlich Minzi verwickelt werden. So haben alle Kinder schon am ersten Tag viel gelernt, und die Lehrerin entlässt sie mit den Worten: „Verduftet, und kommt mir vor morgen nicht unter die Augen.“ Wie gut, dass „Klassenzimmer auf den Kopf stellen“ erst im zweiten Schuljahr unterrichtet wird.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Friedbert Stohner: Minzi Monster in der Schule. Gelesen von Ilona Schulz. Hörcompany Hamburg 2018. Audio CD,
11,44 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Das Buch ist für Kinder, die gerne lachen und die schon immer wissen wollten, wie es in einer Monsterschule zugeht. Südthüringer Zeitung 20190202