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Die Arbeit befaßt sich mit Arthur Schopenhauers Kritik der Aufklärung, vorgetragen insbesondere in der Dissertationsschrift Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde. Schopenhauers Vorwurf an die Aufklärung ist schnell benannt und angesichts des Frankfurter Entwurfs zur Dialektik der Aufklärung von stupender Aktualität: Die Aufklärung verfährt dort dezidiert gegen-aufklärerisch, wo sie selbst metaphysische Voraussetzungen in ihr Denken einbringt, ohne diese noch kritisch zu reflektieren. Der Vorwurf erstreckt sich gleichermaßen auf die Moral- wie die Naturphilosophie.…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit befaßt sich mit Arthur Schopenhauers Kritik der Aufklärung, vorgetragen insbesondere in der Dissertationsschrift Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde. Schopenhauers Vorwurf an die Aufklärung ist schnell benannt und angesichts des Frankfurter Entwurfs zur Dialektik der Aufklärung von stupender Aktualität: Die Aufklärung verfährt dort dezidiert gegen-aufklärerisch, wo sie selbst metaphysische Voraussetzungen in ihr Denken einbringt, ohne diese noch kritisch zu reflektieren. Der Vorwurf erstreckt sich gleichermaßen auf die Moral- wie die Naturphilosophie. Schopenhauers eigentümliche Rezeption der kantischen Vernunftkritik kann als Versuch der Fundierung einer aposteriorischen Metaphysik verstanden werden; einer Metaphysik, die mit dem Postulat der Unmöglichkeit einer Metaphysik a priori nicht bricht, diese vielmehr in moral- wie naturphilosophischer Hinsicht a posteriori zu begründen sucht.