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Rausch verändert das Leben der Menschen nicht weniger als Langeweile - das Leben mit seiner Vielfältigkeit, sei-nen Abenteuern und seinen Gefahren. 'Im Spiel der Sommerlüfte' wird "ein Stück 'Sommernacht' lebendig" - das Unbedenkliche gewinnt die Dimension des Verantwortungsfreien; Treue wird zur Fiktion. Nach Abschluß dieses Stücks hat Schnitzler 1930 zu einem weiteren, 'Landsknecht', lediglich einen skizzenartigen Entwurf mit einigen Dialogpassagen gemacht, doch er gibt damit einen deutlichen Blick frei in seine Werkstatt. Das letzte, was er für das Theater schrieb, ist ein Drama in neun…mehr

Produktbeschreibung
Rausch verändert das Leben der Menschen nicht weniger als Langeweile - das Leben mit seiner Vielfältigkeit, sei-nen Abenteuern und seinen Gefahren. 'Im Spiel der Sommerlüfte' wird "ein Stück 'Sommernacht' lebendig" - das Unbedenkliche gewinnt die Dimension des Verantwortungsfreien; Treue wird zur Fiktion. Nach Abschluß dieses Stücks hat Schnitzler 1930 zu einem weiteren, 'Landsknecht', lediglich einen skizzenartigen Entwurf mit einigen Dialogpassagen gemacht, doch er gibt damit einen deutlichen Blick frei in seine Werkstatt. Das letzte, was er für das Theater schrieb, ist ein Drama in neun Bildern, 'Zug der Schatten'; es ist unvollendet geblieben, d. h., Schnitzler hat es einer letzten Bearbeitung zur Bühnenreife nicht mehr unterziehen können. Der Titel wirkt wie ein Nocheinmal der alten Szene Wien und der alten Gestalten, und tatsächlich finden sich viele Gedanken und Charakterzüge hier aus seinen früheren Werken zitathaft wieder. Es herrscht auch hier ganz bewußt jene peinlicheAtmosphäre des Indiskreten, denn "von der Ehrlichkeit zur Indiskretion ist eben auch nur ein Schritt". "Gefährliches Spiel oder lächerlicher Ernst - in der Liebe gibt es keine ändern."
Autorenporträt
Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien geboren. Nach dem Abitur studierte er Medizin, wurde Assistenzarzt an der Poliklinik und dann praktischer Arzt, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1891 wurde Schnitzlers erstes Theaterstück uraufgeführt, 1895 erschien Schnitzlers erstes Buch bei S. Fischer in Berlin. Schnitzler starb als einer der größten österreichischen Erzähler und Dramatiker am 21. Oktober 1931 in Wien.