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Der Joker im Schauspiel birgt das Potential zur Überschreitung von Kategorien wie Geschlecht, Alter und Behinderung - weit über die Grenzen des Theaters hinaus. Welche ästhetische und soziale Kraft der Joker-Figur innewohnt, zeigt Ellen Koban in ihrer ethnografischen Feldstudie, indem sie dem ›Herz‹ des deutschen Stadttheaters auf den Grund geht. Im Nachvollzug seiner historischen Genese und anhand von qualitativen Interviews mit Theaterpraktiker_innen beleuchtet sie die institutionalisierten Voraussetzungen des Ensemblesystems am Beispiel der 2016 mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichneten…mehr

Produktbeschreibung
Der Joker im Schauspiel birgt das Potential zur Überschreitung von Kategorien wie Geschlecht, Alter und Behinderung - weit über die Grenzen des Theaters hinaus. Welche ästhetische und soziale Kraft der Joker-Figur innewohnt, zeigt Ellen Koban in ihrer ethnografischen Feldstudie, indem sie dem ›Herz‹ des deutschen Stadttheaters auf den Grund geht. Im Nachvollzug seiner historischen Genese und anhand von qualitativen Interviews mit Theaterpraktiker_innen beleuchtet sie die institutionalisierten Voraussetzungen des Ensemblesystems am Beispiel der 2016 mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichneten Schauspielerin Jana Schulz, die gemeinsam mit Regisseur Roger Vontobel seit Jahren mit und an diesen - teils auch gegen diese - strukturellen Bedingungen des Ensembletheaters arbeitet.
Autorenporträt
Ellen Koban (Dr.) war von 2013 bis 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin der interdisziplinären DFG-Forschergruppe 1939 »Un/doing Differences« an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Sommer 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg.