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Das erste Mal in meinem Leben fungiere ich bei der Veröffentlichung eines Textes nicht als Autorin sondern als Herausgeberin. Die Begleitumstände, die mir das Manuskript in die Hände spielten, sowie der Inhalt der Erzählung ließen mir keine Wahl. Eine Welle schwemmte mir nämlich vor wenigen Wochen während eines Strandspaziergangs eine Flaschenpost vor die Füße. Weil es einiges Geschick erforderte, die eigenwillige Buddel aus milchig grünem Glas mit der Aufschrift Aquavit zu öffnen, ohne sie zu zerschlagen, atmete ich erleichtert auf, als das Schriftstück unbeschädigt und trocken in meinen…mehr

Produktbeschreibung
Das erste Mal in meinem Leben fungiere ich bei der Veröffentlichung eines Textes nicht als Autorin sondern als Herausgeberin. Die Begleitumstände, die mir das Manuskript in die Hände spielten, sowie der Inhalt der Erzählung ließen mir keine Wahl. Eine Welle schwemmte mir nämlich vor wenigen Wochen während eines Strandspaziergangs eine Flaschenpost vor die Füße. Weil es einiges Geschick erforderte, die eigenwillige Buddel aus milchig grünem Glas mit der Aufschrift Aquavit zu öffnen, ohne sie zu zerschlagen, atmete ich erleichtert auf, als das Schriftstück unbeschädigt und trocken in meinen Händen lag. Die mit goldglänzendem Frauenhaar umwickelte Textrolle entpuppte sich als bissig-humoristische Novelle, deren rotzige Unverschämtheit mich amüsierte. Zugleich reagierte ich betroffen auf die Tragik und philosophische Deutung des Handlungsstrangs. Sprachliche Raffinesse und Spannungsbogen ließen den Schluss zu, dass ich kein literarisches Debüt in Händen hielt, wenngleich die gewählteForm lediglich der eines wöchentlich erfolgten Logbucheintrags entsprach. Der Name Robina Crusa legte zudem nahe, dass die Autorin ein Pseudonym verwendet hatte: lustig wie bedeutungsschwanger, in jedem Fall originell. Der Titel "Die letzten Tage einer Lehrerin" deutete auf ein dem Meer überantwortetes, literarisches Testament hin. Offenbar konnte die Autorin selbst für ihren Text nichts mehr tun. Mein Eindruck verfestigte sich beim Lesen.Der literarischen Qualität der Erzählung verpflichtet, veröffentliche ich die Novelle ungekürzt und ohne Lektorat.Duanna Mund
Autorenporträt
Duanna Mund: Duanna Mund Birgit Winkler: geboren 1960 in Graz; wohnhaft in Lieboch, Weststeiermark / Österreich; Mutter zweier Kinder; Ausbildung: Studium an der Karl-Franzens-Universität und Kunstuniversität Graz; Berufliche Tätigkeit: Lehrerin an einem Grazer Gymnasium (Musik und Geografie/ Wirtschaftskunde); Hobbies: Musik (Klavierspiel, Querflöte, Gesang), Reisen, künstlerische Fotografie. 2010: erste literarische Veröffentlichungen; Bis 2019: Fertigstellung und Veröffentlichung unterschiedlicher Textgattungen (Roman, Lyrik, Essay, Reiseführer und Jugendliteratur) Die Autorin setzt in ihren literarischen Werken einen gesellschaftspolitischen Schwerpunkt. Der Subtext ihrer Romane ist wesentlicher Motor ihrer Inspiration. In ihrer zutiefst persönlichen Ausdrucksweise setzt sie das Wort als Klangmittel ein, dessen Metaebene sich dem Lesenden mitteilt, ohne sich ihm aufzudrängen. In gereimten, freirhythmischen und experimentellen Gedichten findet die Autorin eine Ausdrucksform, die der poetischen Seite ihres Wesens entspricht. Für die schreibende Musikerin ist die Lyrik mit ihren Sprachmelodien, Rhythmen und Klängen die geeignete Ausdrucksform, Unaussprechliches auszusprechen. Ein weiteres kreatives Betätigungsfeld der Autorin ist die Reisefotografie. Zahlreiche Multimedia-Shows bilden eine eindrucksvolle und lebendige Symbiose aus Bild, Musik und Erzählkunst. Birgit Winkler ist Vorsitzende des Vereins Steirische Autoren, Mitglied des Grazer Literaturclubs; des Turmbunds / Innsbruck sowie der IG Autoren. Website: www.birgitwinkler.at